Santic-Wibatech verpokerte sich etwas

GP Vipava Valley: Engelhardt und Rapp fahren aufs Podium

Foto zu dem Text "GP Vipava Valley: Engelhardt und Rapp fahren aufs Podium"
Felix Engelhardt (Team Tirol KTM) | Foto: Team Tirol KTM

24.03.2022  |  (rsn) - Der GP Vipava Valley (1.2) in Slowenien ist mit zwei deutschen Podiumsplatzierungen zu Ende gegangen. Beim Sieg des Kroaten Fran Miholjevic (Friuli ASD) belegten Felix Engelhardt (Tirol KTM) und Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) die Plätze zwei und drei.

Mit Rapps Teamkollege Timon Loderer auf Rang sechs landete noch ein weiterer Deutscher in den Top Ten. Vor ihm belegten der Österreicher Felix Ritzinger (WSA KTM Graz) und der Schweizer Manuel Zobrist (Corratec) die Positionen vier und fünf.

Engelhardt und Rapp hatten es nach 40 Kilometern in eine zehn Fahrer starke Spitzengruppe geschafft, die sich einen Vorsprung von zwei Minuten herausfahren konnte. In der drittletzten Runde attackierte Rapp auf dem hügeligen Rundkurs und zog Engelhardt und Miholjevic mit sich. Am letzten Anstieg konnte Rapp dann aber das Temo seiner beiden Begleiter nicht mehr mitgehen und kam mit zehn Sekunden Rückstand ins Ziel. Vor ihm duellerten sich Miholjevic und Engelhardt um den Tagessieg mit dem besseren Ende für den Kroaten.

"Ich habe mich heute recht gut gefühlt, auch wenn die Anstiege für mich eigentlich zu kurz waren. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Form wird nach überstandener Erkältung langsam wieder besser und auf einem solchen Kurs, der Fahrern mit mehr Punch besser liegt, habe ich das beste herausgeholt", bilanzierte Rapp gegenüber radsport-news.com.

Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) in Action. Foto: Eisenbauer

Santic - Wibatech: Etwas verpokert, aber insgesamt ein gutes Rennen gefahren

Keinen sonderlich erfolgreichen Tag erwischte dagegen Santic - Wibatech, das einzige deutsche Team am Start. Die beiden deutschen Fahrer Patrick Haller und Michael Peter mussten beim 154 Kilometer langen Rennen rund um Nova Gorica ebenso vorzeitig vom Rad steigen wie ihre beiden polnischen Teamkollegen Piotr Pekala und Bartlomiej Proc. Bester Fahrer von Santic - Wibatech war am Ende der Pole Pawel Szostka, der 2:51 Minuten hinter Miholjevic das Ziel erreichte.

"Vom Profil sah es nicht so anspruchsvoll aus, aber es ging dann doch immer hoch und runter mit ständigen Attacken. Wir sind auch ein paar Mal dabei gewesen, die entscheidende Gruppe haben wir dann aber leider verpasst", fasste Haller das Rennen aus Sicht von Santic - Wibatech gegenüber radsport-news.com zusammen.

Haller fuhr zwischenzeitlich in einer kleinen Verfolgergruppe, die aber nicht wirklich harmonierte und nicht näher als eine Minute an die Spitze heran kam. "Wir hingen dann eine zeitlang zwischen Spitze und Feld und wurden schließlich nach 100 Kilometern wieder eingeholt", so Haller weiter. Danach wollte der Passauer Rennstell eigentlich die Karte Sprint mit Bartosz Rudyk spielen.

Das Team Santic - Wibatech vor dem Rennen. Foto: Santic - Wibatech

"Wir sind entsprechend hinten voll nachgefahren, das hat sich leider nicht ausgezahlt. Wir konnten das Loch nach vorne zwar noch etwas zufahren, aber Bartosz hatte nicht die Beine, um ein Ergebnis einzufahren. Da haben wir uns vielleicht ein bisschen verpokert. Aber ansonsten sind wir ein gutes Rennen gefahren und haben am Sonntag nochmal die Chance", blickte Haller auf den GP Adria Mobil (1.2) voraus.

Weitere Radsportnachrichten

11.05.2024Bredewold verteidigt Gelb mit Stil und holt zweiten Itzulia-Sieg

(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat ihr auf der 1. Etappe erobertes Führungstrikot am zweiten Tag der Itzulia Women (2.WWT) nicht nur verteidigt, sondern sich nach 104 Kilometern vor

11.05.2024Laporte gibt den Giro d´Italia vor 8. Etappe auf

(rsn) – Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) wird am Samstag nicht mehr zur 8. Etappe des Giro d´Italia antreten. Wie sein niederländisches Team mitteilte, hat sich der Franzose nach seinem

11.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 8. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

10.05.2024Fällt der Stelvio beim Giro dem Schnee zum Opfer?

(rsn) – Die Überfahrt über das Stilfser Joch zu Beginn der 16. Etappe des Giro d´Italia am 21. Mai wackelt gewaltig. Das legt die italienische Nachrichtenagentur ANSA nahe, derzufolge es die aktu

10.05.2024Kette bremste O´Connor im Kampf gegen die Uhr aus

(rsn) – Platz elf im ersten Einzelzeitfahren des 107. Giro d´Italia: Auf dem Papier sah das für Kletterspezialist Ben O´Connor (Decathlon – AG2R) am Freitag zwischen Foligno und Perugia gar nic

10.05.2024Richtungsweisende Bergankunft im Apennin

(rsn / ProCycling) – In den vergangenen sieben Tagen blieb das Klettern, abgesehen von der 2. Etappe nach Oropa, bei jeder Etappe auf weniger als 2.000 Höhenmeter beschränkt. Am zweiten Samstag wi

10.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

10.05.2024Schachmann im “Schongang“ zum Spitzenergebnis

(rsn) - Schneller als Mikkel Bjerg, schneller als Antonio Tiberi oder Luke Plapp und auch schneller als Geraint Thomas – am Ende stand der fünfte Platz. Maximilian Schachmann (Bora – hangrohe) er

10.05.2024Fleche du Sud: Vorarlberg und Hrinkow bergauf bärenstark

(rsn) - Auch wenn auf der Königsetappe des Fleche du Sud (2.2) mit der 3,4 Kilometer langen und im Schnitt 7,2 Prozent steilen Bergankunft in Bourscheid kein Kraut gegen den Solosieger Pim Ronhaar (

10.05.2024Thomas: “Ich konnte es heute nicht ganz bringen“

(rsn) – Tadej Pogacar demonstrierte im ersten Zeitfahren seine herausragende Stellung bei diesem Giro d’Italia. Der Slowene holte am Schlussanstieg des Zeitfahrens zwischen Foligno und Perugia ein

10.05.2024Highlight-Video der 7. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat mit einem weiteren grandiosen Auftritt das erste der beiden Einzelzeitfahren des 107. Giro d’Italia (2.UWT) für sich entschieden. Der Träger des Ros

10.05.2024Pogacar gewöhnt sich ans Rad und zündet am Berg die Rakete

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat auf der 7. Etappe des 107. Giro d’Italia seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt gefeiert. Im 40,6 Kilometer langen Einzelzei

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)