RSN-Rangliste, Platz 38: Tobias Nolde

Gezeigt, dass er “auch ein bisschen“ reintreten kann

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Gezeigt, dass er “auch ein bisschen“ reintreten kann"
Tobias Nolde (P&S Metalltechnik) fuhr eine für ihn zufriedenstellende Saison.| Foto: Cor Vos

22.11.2021  |  (rsn) – Tobias Nolde (P&S Metalltechnik) hat in der zurückliegenden Saison bewiesen, dass ihm vor allem die osteuropäischen Rennen liegen. Die Dookola Mazowsza (2.2) in Polen schloss er auf Rang zwei ab, dazu fuhr er dort zum Auftakt auf Rang zwei und am Schlusstag auf Platz vier. Bei der bulgarischen Kurz-Rundfahrt In the Footsteps oft the Romans (2.2) wurde der 22-Jährige beim Gesamtsieg seines Teamkollegen Immanuel Stark Dritter und bei der CCC-Tour (2.2) in Polen reichte es immerhin noch zu einem fünften Etappenrang.

Da Nolde auch noch im Rahmen der Rad-Bundesliga die Deutsche Bergmeisterschaft gewann, ließ dies für ihn im Gespräch mit radsport-news.com nur einen Schluss zu: "Meine Saisonbilanz fällt eigentlich gut aus, ich bin zufrieden.“

Dass sie nur "eigentlich gut“ ausfiel, hatte mit dem Anfang und dem Ende des Jahres zu tun. "Es ging ein bisschen schwer bei uns allen im Team los, der Anfang war etwas zäh, obwohl wir fit waren“, blickte der P&S-Fahrer auf die ersten Wochen der Saison zurück. Doch dann habe man sich "als Team zusammengesetzt“, so Nolde.

Nach dieser Aussprache lief es für die Mannschaft und für Nolde selbst ab Ende Mai richtig gut. Vor allem im Sommer eilte P&S von Erfolg zu Erfolg, woran auch Nolde seinen Anteil hatte. "Die beiden Rundfahrten in Bulgarien etwa, das war schon eine schöne Zeit. Dass wir mit Immanuel dort auch noch zwei Rundfahrten gewonnen haben, das hat dann noch zusätzlich Spaß gemacht“, so Nolde, der auch die Deutschland Tour bestritt und schließlich seine Saison in Kroatien beim Cro Race beendete.

Dort allerdings musste er wegen Magenproblemen vorzeitig vom Rad steigen. "Leider ging es für mich da etwas früh raus, das war nicht so schön, gehört aber zum Sport dazu.

Umso erfolgreicher verlief dagegen die bereits erwähnte Dookola Mazowsza. "Das war mein persönliches Highlight. Ich war dort fast jeden Tag in der Spitzengruppe und konnte so richtig zeigen, dass ich auch ein bisschen reintreten kann“, sagte Nolde nicht ohne Stolz zu seinem zweiten Gesamtrang.

In der kommenden Saison wird er wieder für P&S Metalltechnik in die Pedale treten. "Wir sind ein cooler Haufen und ich habe richtig Lust auf das nächste Jahr“, so der Allrounder, der sich wieder vorgenommen hat, bei den Bundesliga-Rennen und den internationalen UCI-Wettbewerben Ergebnisse einzufahren. "Vielleicht klappt es dann ja noch mit dem Sprung in eine höherklassige Mannschaft“, sagte Nolde abschließend.

 

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