Damals gelang dank Assos die späte Rettung

Qhubeka NextHash hofft auf ähnliches Szenario wie 2020

Foto zu dem Text "Qhubeka NextHash hofft auf ähnliches Szenario wie 2020"
Das Team Qhubeka - NextHash um Max Walscheid (Bildmitte) steht vor dem Aus. | Foto: Cor Vos

23.10.2021  |  (rsn) - Die Hoffnung stirbt zuletzt. So dürfte auch das Motto beim Team Qhubkea NextHash sein. Der südafrikanische Rennstall von Douglas Ryder verpasste wegen fehlender Sponsoren zwar die Abgabefrist für die Erneuerung der WorldTour-Lizenz. Doch noch scheint es eine kleine Restchance zu geben, das Team zu retten.

"Aktuell laufen noch Gespräche mit zwei möglichen Sponsoren", verriet Sportdirektor Lars Michaelsen gegenüber Feltet.dk. Dabei sei das kanadische Unternehmen Premier Tech, das bis dato Co-Sponsor bei Astana gewesen war, nicht unter diesen beiden potentiellen Geldgebern.

Doch mit jedem Tag, der ohne Erfolgsmeldung vergeht, scheint der Fortbestand unwahrscheinlicher. Und wenn die Rettung gelingt, mit welchem Kader würde man 2022 fahren? Mit Giacomo Nizzolo (zu Israel Start-Up Nation) und Victor Campenaerts (zu Lotto Soudal) hatten zuletzt schon zwei Leistungsträger anderweitig Verträge unterschrieben, nachdem man von der Teamleitung Grünes Licht dafür bekommen hatte. Davor war schon Michael Gogl zu Alpecin - Fenix gewechselt. Der Transfermarkt ist zudem Ende Oktober schon ziemlich leergefegt.

Was Michaelsen Hoffnung macht ist der Blick ins letzte Jahr. Auch dort war die Zukunft der Mannschaft lange Zeit ungewiss. Erst durch den Einstieg von Assos als Co-Sponsor konnte diese gerettet werden. "Letztes Jahr im November musste ich 20 Fahrer unter Vertrag nehmen, die ich nicht wirklich kannte und musste ihnen den Mindestlohn anbieten", so Michaelsen, der rückblickend aber meinte. "Es ist ja doch ganz gut gelaufen."

Nicht ganz so optimistisch ist dagegen Teamchef Ryder. "Es liegt absolut im Bereich des Möglichen, dass wir ganz dichtmachen müssen", so der Südafrikaner im Gespräch mit der BBC. Ryder lobte vor allem das Entgegenkommen des Radsportweltverbandes UCI. "Sie sind unglaublich hilfsbereit und haben uns zusätzliche Zeit gegeben", deutete der Teamchef an, dass man bei einer Rettung des Teams sogar weiterhin in der WorldTour fahren könne. "Aber wir haben keine Monate mehr Zeit, höchstens ein paar Wochen", skizzierte er einen engen Zeitplan. "Wir hoffen, dass einige der Gespräche, die wir im Moment führen, noch erfolgreich sind. Es ist keine komplette Sackgasse", fügte er an

 

Weitere Radsportnachrichten

10.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

09.05.2024Giro-Etappensieg verpasst, aber Alaphilippe zeigt alte Klasse

(rsn) – Der ganz große Coup ist Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) auf der 6. Etappe des Giro d´Italia über die weißen Schotterstraßen der Toskana nicht gelungen. Doch der franzöische

09.05.2024Kampf gegen die Uhr mit schwerem Finale

(rsn / ProCycling) – Zum ersten Mal seit 2017 gab es am Eröffnungswochenende der Italien-Rundfahrt kein Einzelzeitfahren. Trotz der kniffligen Etappe rund um Turin, der Ankunft in Oropa und der Sc

09.05.2024Pogacar: “Hat Spaß gemacht, aber ich bevorzuge Strade Bianche“

(rsn) – Auf der Strade-Bianche-Etappe des 107. Giro d’Italia hielten die Favoriten die Beine still. Stattdessen dominierten auf den 180 Kilometern durch die Toskana inklusive dreier Gravel-Sektore

09.05.2024Flèche du Sud: Etappenplatzierung kostet Teutenberg Führung

(rsn) - Einen Tag nach seinem Auftaktsieg beim Flèche du Sud (2.2) musste Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) seine Gesamtführung wieder abgeben. Da es bei der fünftägigen Rundfahrt d

09.05.2024Nächster Sieg: De Lie zeigt auch beim Circuit de Wallonie auf

(rsn) - Die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams haben sich beim hochkarätig besetzten Circuit de Wallonie (1.1) achtbar aus der Affäre gezogen. Beim Sieg des Belgiers Arnaud De Lie (Lo

09.05.2024Highlight-Video der 6. Etappe des Giro d´Itala

(rsn) – Pelayo Sánchez (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren. Der 24-jährige Spanier setzte sich über 180 hügelige Ki

09.05.2024Sanchez spart Kraft und schlägt Alaphilippe im Sprint

(rsn) - Pelayo Sanchez (Movistar) hat die 6. Etappe des 107. Giro d’Italia von Viareggio nach Rapolano terme über 180 Kilometer und drei Schottersektoren gewonnen. Im Dreiersprint war der Spanier s

09.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 6. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

09.05.2024Cavendish holt sich die 2. Etappe, Voltr das Gelbe Trikot

(rsn) – Nachdem er sich zum Auftakt noch mit Rang sechs hatte begnügen müssen, hat sich Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) die 2. Etappe der 45. Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) gesichert. Der 38-jährige

09.05.2024Ludwig: “Dachte so oft, dass ich nie einen Profisieg hole“

(rsn) – Hannah Ludwig hat geschafft, woran sie selbst nicht geglaubt hat. Die 24-Jährige aus Traben-Trarbach machte am Mittwoch den Tag für ihr Team Cofidis perfekt. Nachdem kurz zuvor Benjamin Th

09.05.2024Lipowitz muss den Giro vor der 6. Etappe verlassen

(rsn) – Nach nur fünf Tagen ist das Grand-Tour-Debüt von Florian Lipowitz bereits wieder beendet. Wie Bora – hansgrohe vor dem Start der 6. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) mitteilte, sei der

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)