Österreicher beeindruckt in junger DSM-Truppe

Gall schafft bei Dauphiné den Anschluss an die Weltspitze

Von Peter Maurer

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Felix Gall (DSM) beim 73. Critérium du Dauphiné | Foto: Cor Vos

07.06.2021  |  (rsn) - Mit einer sehr jungen Truppe trat das deutsche Team DSM zum 73. Critérium du Dauphiné an. Das Augenmerk war vor allem auf Marco Brenner gerichtet, der nach der Tour de Romandie seine zweite WorldTour-Rundfahrt bestritt. Doch am Ende sorgte nicht der 18-jährige Augsburger für das Topergebnis in der Gesamtwertung, sondern sein Teamkollege Felix Gall.

Der Österreicher präsentierte sich bei der Tour-Generalprobe in starker Verfassung, landete am Ende auf Rang 22 und war damit viertbester Nachwuchsfahrer. Nach einer mühsamen, von vielen Verletzungen und Erkrankungen geplagten ersten Profisaison schaffte er nun den Anschluss an die Weltspitze.

"Das Training hat sich gut angefühlt in den letzten Wochen und die Form ist gut. Ich habe auf jeden Fall wieder einen Schritt gemacht nach der Romandie", berichtete der 23-Jährige gegenüber radsport-news.com. Galls Stern ging 2015 in Richmond auf, als er mit 17 Jahren völlig überraschend Junioren-Weltmeister im Straßenrennen wurde.

In La Plagne vor Konrad im Ziel

Dem Osttiroler wurde früh eine große Karriere bescheinigt und in seinen U23-Jahren machte er immer wieder auf sich aufmerksam. Doch angesichts der häufigen Erkrankungen konnte er nie über einen längeren Zeitraum sein Leistungsvermögen konstant abrufen. Bei der Dauphiné präsentierte er sich nun sehr aktiv, attackierte an den ersten beiden Tagen im Finale und hielt in den Bergen lange das Hinterrad der Topfahrer.

"Vor allem nach La Plagne rauf habe ich mich relativ gut gefühlt und war zufrieden, wie lange ich dranbleiben konnte", sagte Gall. Der 20. Tagesrang an der Bergankunft in La Plagne - übriges vor seinem Landsmann Patrick Konrad (Bora - hansgrohe - war dann auch entscheidend für das Abschneiden in der Gesamtwertung. "Ich habe mich immer recht gut gefühlt", resümierte Gall, der nicht als einziger Fahrer aus dem DSM-Aufgebot aufzeigen konnte.

Sein Teamkollege Ilan Van Wilder trug bis zur schweren Königsetappe nach La Plagne das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Aber am Schlusstag hatte der Belgier keine guten Beine, kam mit einer halben Stunde Verspätung im Ziel an und fiel somit an den letzten beiden Tagen vom fünften auf den 44. Gesamtrang zurück.

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