Ergebnismeldung 56. Tirreno-Adriatico

Nach Van Aert und Alaphilippe holt auch van der Poel seine Etappe

Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) | Foto: Cor Vos

12.03.2021 | (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat in Gualdo Tadino die 219 Kilometer lange 3. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Der Niederländische Meister setzte sich im Sprint nach einer lange leicht ansteigenden Zielanfahrt vor dem Gesamtführenden Wout Van Aert (Jumbo – Visma) sowie dem Italiener Davide Ballerini (Deceuninck – Quick-Step) und Sergio Higuita (EF Education – Nippo) aus Kolumbien durch.

Van Aert verteidigte als Tageszweiter die Gesamtführung, nachdem er seinem Dauer-Rivale van der Poel den Etappensieg auf dem Silbertablett serviert hatte. Denn nachdem rund 700 Meter vor dem Ziel Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) ein paar Tritte ausließ und dessen Teamkollege Zdenek Stybar so eine Lücke bekam, musste Van Aert selbst die Lücke schließen und den Sprint so früh eröffnen. Van der Poel folgte an seinem Hinterrad und sprintete auf den letzten 150 Metern dann vorbei zum Sieg.

Auftaktsieger Van Aert hat in der Gesamtwertung nun vier Sekunden Vorsprung auf van der Poel, während Alaphilippe, der am Donnerstag die 2. Etappe gewonnen hatte, mit zehn Sekunden Rückstand nun Gesamtdritter ist. Auf Rang vier folgt Mikel Landa (Bahrain Victorious / + 0:19) vor dem Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / + 0:20).

Etwas mehr als drei Kilometer vor dem Ziel kam es im Feld noch zu einem Massensturz, durch den unter anderen auch Egan Bernal (Ineos Grenadiers) aufgehalten wurde. Der Kolumbianer führte schließlich gemeinsam mit seinen Teamkollegen Geraint Thomas und Pavel Sivakov das zweite Feld erst 18 Sekunden nach dem Sieger ins Ziel. Sivakov musste daher auch sein Weißes Trikot als bester Nachwuchsfahrer an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) weiterreichen.

Während Pogacar Weiß übernahm und Van Aert das Blaue Trikot des Gesamtführenden behielt, führt der Belgier auch in der Punktewertung. Das Bergtrikot trägt weiterhin der Italiener Vincenzo Albanese (Eolo - Kometa).

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