--> -->
07.09.2020 | (rsn) - Die Tour de France pausiert, aber in Italien startet am Montag die nächste WorldTour-Rundfahrt: Mit voraussichtlich einem Massensprint in Lido di Camaiore beginnt die 55. Auflage von Tirreno-Adriatico, und das Fahrerfeld des in diesem Jahr wohl wichtigsten Vorbereitungsrennens auf den Giro d'Italia kann sich sehen lassen.
Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) und Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) führen die Phalanx der Sprinter beim sogenannten "Rennen zwischen den Meeren" an, während Jakob Fuglsang (Astana), Simon Yates (Mitchelton - Scott), Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) und das bei der Tour de France fehlende Ineos-Duo Geraint Thomas und Chris Froome die bekanntesten Namen in Sachen Gesamtwertung sind. Doch sowohl in den Sprints als auch am Berg ist das Starterfeld insgesamt sehr gut besetzt, so dass die genannten Fahrer lediglich die Spitze der beiden Eisberge darstellen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Etappenrennen nach der Corona-Pause wurde Tirreno-Adriatico nicht verkürzt - im Gegenteil: RCS hat als Veranstalter von der UCI sogar noch einen Tag hinzubekommen, so dass die Fernfahrt acht Etappen umfasst und zwar insgesamt im Schatten der Tour de France steht, aber immerhin an deren Ruhetagen beginnt und endet.
Den Anfang macht diesmal nicht das aus den vergangenen Jahren bekannte Mannschaftszeitfahren in Lido di Camaiore, sondern eine zunächst hügelige, dann aber überwiegend flache 133-Kilometer-Etappe, mit Start und Ziel in eben jenem Bade-Ort etwas nördlich von Pisa. Tagsdrauf wird es etwas schwerer, doch auch die 2. Etappe dürfte in der toskanischen Region Grossetto in Follonica mit einem Sprint enden.
Eine echte und zwei Mini-Bergankünfte, ein Zeitfahren
Das Klassement durcheinander wirbeln wird erstmals die 3. Etappe von Follonica nach Saturnia, wo es im Finale zehn Kilometer vor dem Ziel über den 1,6 Kilometer langen und im Schnitt 10,8 Prozent steilen Poggio Murella geht, bevor auch die letzten zwei Kilometer nochmal mit 3,7 Prozent ansteigen. Längere Anstiege warten dann auf der 4. Etappe von Terni nach Cascia, wo bereits drei schwere Bergpreise bezwungen werden müssen und das Ziel nach einer elf Kilometer langen Abfahrt erreicht wird.
Die Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg bringt jedoch die 5. Etappe, die mit einer 1.337 Meter hoch gelegenen Bergankunft in Sarnano endet - am Ende eines 11,9 Kilometer langen und 7,1 Prozent steilen Schlussanstieges.
Anschließend geht es für die letzten drei Tage an die Adria-Küste. Die 6. Etappe ist auf den letzten 80 Kilometern topfeben und läuft wohl wieder auf einen Massensprint hinaus, während die 7. Etappe in Loreto sehr hügelig endet - mit einigen steilen Rampen auf einem Rundkurs. Am Schlusstag wartet dann das inzwischen traditionelle Einzelzeitfahren über 10,1 Kilometer in San Benedetto del Tronto direkt am Meer.
Favoritenliste lang, aber Fuglsang und Yates stehen ganz oben
Favoriten auf den Gesamtsieg sind angesichts dieses sehr ausgeglichenen Parcours wohl die echten Rundfahrer - mit starken Kletterfähigkeiten, aber auch einem guten Zeitfahren. Fuglsang und Yates stehen ganz oben auf der allerdings sehr langen Favoritenliste, auf der unter anderem auch Wilco Kelderman (Sunweb), Carl Fredrik Hagen (Lotto Soudal), Michael Woods (EF Pro Cycling), Rafal Majka und Patrick Konrad (beide Bora - hansgrohe) oder Dylan Teuns (Bahrain - McLaren) stehen.
Besonders interessant dürfte werden, wie sich Froome und Thomas schlagen, zumal Ineos mit Rohan Dennis und Tao Geoghegan Hart auch noch zwei weitere heiße Eisen im Feuer hat.
Van der Poel will Ackermann und Gaviria ärgern
Zu beachten sein wird außerdem der Auftritt von Alpecin - Fenix, das mit Mathieu van der Poel und Tim Merlier angereist ist - der eine für die schwereren, der andere für die flacheren Etappen. Einzig am elf Kilometer langen Schlussanstieg von Sarnano dürfte der Zweitdivisionär chancenlos sein. In den Sprints aber will das Crosser-Duo Ackermann, Gaviria & Co. ärgern.
Zu den schnellsten Männern im Starterfeld gehören zudem noch Phil Bauhaus (Bahrain - McLaren), Davide Ballerini (Deceuninck - Quick-Step) und Michael Matthews (Sunweb) sowie Mike Teunissen (Jumbo - Visma).
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton - Scott) hat die 55. Auflage von Tirreno-Adriatico gewonnen. Dem 28-jährigen Briten reichte Platz 17 im abschließenden Zeitfahren, das in San Benedetto del Tronto üb
14.09.2020Der andere Yates-Zwilling kann das Blaue Trikot verteidigen(rsn) - Im vergangenen Jahr musste sein Bruder Adam Yates (Mitchelton - Scott) im abschließenden Zeitfahren von Tirreno-Adriatico das Blaue Trikot noch an Primoz Roglic (Jumbo - Visma) abtreten. Um g
14.09.2020Rundet Majka heute Boras starke Woche auf dem Podium ab?(rsn) - Während die vielen starken Auftritte bei der Tour de France für Bora - hansgrohe noch nicht von Erfolg gekrönt sind, hatte das deutsche Team beim 55. Tirreno - Adriatico bereits zweimal Gru
14.09.2020Vorschau auf die Rennen des Tages / 14. September(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
13.09.2020Im Vollgas-Finale entreißt van der Poel Fabbro den ersten Profisieg(rsn) – Matteo Fabbro (Bora – hansgrohe) hat in einem packenden Finale der 7. Etappe von Tirreno – Adriatico (2.UWT) seinen ersten Profisieg knapp verpasst. Der Italiener führte bis 400 Meter
13.09.2020Van der Poel fängt Fabbro noch ab, Yates bleibt im Blauen Trikot(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) hat mit einem starken Antritt im Finale der 7. Etappe von Tirreno-Adriatico Matteo Fabbro (Bora - hansgrohe) noch abgefangen und sich seinen zweiten Sais
13.09.2020Vorschau auf die Rennen des Tages / 13. September(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
12.09.2020Finale der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico im Video(rsn) - Tim Merlier (Alpecin - Fenix) hat die 6. Etappe des 55. Tirreno-Adriatico über 171 Kilometer von Castelfidardo nach Senigallia gewonnen. Der Belgische Meister setzte sich im Massensprint knap
12.09.2020Ackermann findet zu spät die Lücke(rsn) – Das sechste Teilstück von Tirreno – Adriatico lief nicht nach dem Geschmack von Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe). Der Sprinter, der die ersten beiden Etappen gewonnen hatte und desh
12.09.2020Merlier gewinnt 6. Etappe vor Ackermann(rsn) - Tim Merlier (Alpecin - Fenix) hat die 6. Etappe des 55. Tirreno-Adriatico über 171 Kilometer von Castelfidardo nach Senigallia gewonnen. Der Belgische Meister setzte sich im Massensprint knap
12.09.2020Vorschau auf die Rennen des Tages / 12. September(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
11.09.2020Als Woods schwächelte, nutzte Simon Yates seine Chance(rsn) - Wie Teamkollege Lennard Kämna bei der Tour, so verpasste Rafal Majka bei der 55. Auflage von Tirreno-Adriatico nur knapp den Sieg. Der 30-jährige Pole musste sich nach 202 Kilometern von Sar
(rsn) - Knapp ein Monat ist seit dem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt vergangen, der für die 32-jährige Marlen Reusser (SD Worx - Protime) schwere Folgen hatte. Ober- und Unterkiefer, die
27.04.2024Ein Klassikerfrühjahr 2025 mit Evenepoel?(rsn) – Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) schon eines der fünf Monumente abgehakt, auch die Lombardei-Rundfahrt liegt dem jungen Belgier gut. Im nächsten J
26.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg
26.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Tour de Romandie(rsn) – Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen. Der US-Meister in dieser Disziplin benötigte für den 15,5 Kilometer langen Parcours rund um
26.04.2024Helferrolle bei der Vuelta: Vorjahresfünfte Bauernfeind kränkelt(rsn) – Im vergangenen Jahr hat eine Deutsche bei der Vuelta Espana Femenina die Weltspitze überrascht und ist bei den Bergankünften am Mirador de Penas Llanas und an den Lagos de Covadonga mit de
26.04.2024Teutenberg büßt Führung ein, peilt nun aber Gesamtwertung an(rsn) - Auf der 2. Etappe der Tour de Bretagne (2.2) hat Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) das hellgrüne Trikot des Gesamtführenden abgeben müssen. Der 21-Jährige aus Mettmann, der
26.04.2024Bike Aid nach Türkei-Königsetappe “etwas enttäuscht“(rsn) - Aufgrund der starken Leistungen an den ersten fünf Tagen und der guten Ausgangssituation für die Kletterer im Team ging Bike Aid optimistisch in die Königsetappe der Türkei-Rundfahrt (2.P
26.04.2024McNulty gewinnt Zeitfahren, Teamkollege Ayuso holt Gelb(rsn) – 142 Fahrer lang musste Brandon McNulty (UAE Team Emirates) warten, ehe er endgültige Gewissheit darüber hatte, dass ihm seine 20:06 Minuten für das 15,5 Kilometer lange Zeitfahren auf der
26.04.2024Vermeersch von Lotto - Dstny zum UAE Team Emirates?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ
26.04.2024Van den Broek nach Sieg auf Königsetappe neuer Spitzenreiter(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe hat Frank van den Broeck (dsm-firmenich – PostNL) die Führung im Gesamtklassement der 59. Türkei Rundfahrt (2.Pro) übernommen. Der 23-jährige Nie
26.04.2024Die Startliste des Einzelzeitfahrens der Tour de Romandie(rsn) – Der Belgier Stan Van Tricht (Alpecin – Deceuninck) eröffnet um 14.24 Uhr das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie, bei dem rund um Oron 15,5 Kilometer auf dem Programm stehen. Die S
26.04.2024Türkei: Van Poppel zur Königsetappe nicht mehr angetreten(rsn) – Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) ist nicht mehr zur Königsetappe der Türkei-Rundfahrt angetreten. Wie sein Team auf X meldete, haben sich der Niederländer am Morgen unwohl gefühlt.