Veranstalter entlässt vorerst alle Mitarbeiter

Schweizer Coronavirus-Maßnahmen gefährden Tour de Romandie

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Schweizer Coronavirus-Maßnahmen gefährden Tour de Romandie"
Primoz Roglic (Jumbo - Visma) gewann 2019 die Tour de Romandie und deren Abschluss-Zeitfahren am Genfer See. | Foto: Cor Vos

03.03.2020  |  (rsn) - Die 74. Auflage der Tour de Romandie ist in Gefahr. Das bestätigte der Bruder von Renndirektor Laurent Chassot, David Chassot, gegenüber dem Schweizer Sender RTS. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung beim Unternehmen Chassot Concept aus Fribourg, das die Westschweizer Rundfahrt veranstaltet und am Freitag all seinen Mitarbeitern gekündigt habe.

Grund dafür ist die Entscheidung des Schweizer Bundesrates, alle Veranstaltungen abzusagen, an denen mehr als 1.000 Zuschauer teilnehmen würden. Dieser Ratsentscheid gilt zwar zunächst nur bis zum 15. März und die Tour de Romandie soll vom 28. April bis 3. Mai stattfinden, doch Chassot Concept sah sich offenbar trotzdem als Vorsichtsmaßnahme zu diesem drastischen Schritt gezwungen. Die Veranstaltungs-Agentur erwirtschafte 75 Prozent ihres Jahresumsatzes in den Monaten März und April und drohe durch den Ratsentscheid in erhebliche wirtschaftliche Probleme zu geraten.

Man hoffe, die entlassenen Mitarbeiter in wenigen Wochen wieder einstellen zu können, erklärte Chassot gegenüber RTS. Voraussetzung dafür ist aber wohl, dass sich die Situation um das Coronavirus beruhigt und Großveranstaltungen in der Schweiz wieder stattfinden dürfen. Ansonsten sei zu befürchten, dass die Behörden die Tour de Romandie ebenfalls absagen werde und Chassot Concept seine Geschäftsgrundlage genommen wäre.

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