Costa Ricaner will von Movistar zu Ineos

Amador muss noch auf den Tapetenwechsel warten

Foto zu dem Text "Amador muss noch auf den Tapetenwechsel warten"
Gelingt Richard Carapaz der Absprung von Movistar zu Ineos? | Foto: Cor Vos

15.12.2019  |  (rsn) - Zahlreiche WorldTour-Teams haben bereits ihre Aufgebote für die kommende Saison präsentiert. Nicht dazu gehörten Ineos und Movistar, zwei der stärksten Rennställe. Das britische Team um die Toursieger Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal und die spanische Mannschaft um Ex-Weltmeister Alejandro sind die beiden Pole einer Personalie, die sich nun schon seit Monaten hinzieht.

Dabei geht es um Andrej Amador, der seine komplette bisherige Profikarriere, die 2009 begann, bei Movistar verbrachte und den es nun im Alter von 33 Jahren zu neuen Ufern zieht - genau genommen zu Ineos nach Großbritannien, wo ab der kommenden Saison auch sein bisheriger Teamkollege Richard Carapaz unter Vertrag stehen wird.

Dorthin will nun auch der Puerto Ricaner unbedingt wechseln. "Natürlich möchte ich zum Team Ineos. Jetzt ist die Situation ungewiss, aber ich brauche einen Tapetenwechsel und neue Ziele", sagte Amador der Website Joan Seguidor. "Ich werde diese zehn Jahre mit Movistar immer lieben, aber ich brauche eine Veränderung. Ich hoffe, die Situation ist bald geklärt." Allerdings deutet zwei Wochen vor dem Jahreswechsel wenig daraufhin, wie der Routinier selber eingestehen musste. Amador hatte im Juni laut der spanischen Sportzeitung Marca mit Movistar einen Vorvertrag mit zweijähriger Laufzeit unterschrieben, aus dem er nun aber aussteigen will.

Das könnte dadurch geschehen, dass Amador sich aus dem Vertrag herauskauft. Bereits vor mehreren Wochen kündigte sein Agent Giuseppe Acquadro an, dass eine Einigung mit Movistar bevorstünde. Allerdings handelt es sich bei Acquadro um genau jenen Fahrervermittler, mit dem Movistars Team-Manager Eusebio Unzue nicht mehr zusammenarbeiten will. Damit hatte der Spanier auf den Wechsel von Giro-Sieger Carapaz reagiert, den der Italiener in die Wege geleitet hatte. Nun sieht es so aus, als ob Unzue im Fall von Amador seiner Ankündigung Taten folgen lassen will.

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