Scheldeprijs: Österreicher mit einkalkuliertem Risiko

Haller sprintet im Gegenwind früh los und wird Siebter

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Hinter Sieger Fabio Jakobsen (li.) kämpft sich Marco Haller (Katusha Alpecin, re.) als Siebter ins Ziel des Scheldeprijs. | Foto: Cor Vos

10.04.2019  |  (rsn) – Auch wenn am Ende ein ordentlicher siebter Rang durch Marco Haller heraussprang, so war die 107. Austragung des Scheldeprijses (1.HC) nicht so verlaufen, wie es sich das Team Katusha - Alpecin gewünscht hätte. Rekordsieger Marcel Kittel war schon früh im Rennen auf der Windkante abgehängt und kam nach seiner Rückkehr ins Peloton dann aber13 Kilometer vor dem Ziel zu Fall, so dass er ohne Chance auf einen sechsten Sieg in Schoten war.

Aber auch ohne dieses Malheur wäre der Erfurter womöglich nicht an Fabio Jakobsen (Deceuninck – Quick-Step) vorbeigekommen, der beim Sprinterklassiker seinen Vorjahressieg wiederholte. Katusha - Alpecin selbst schrieb auf seiner Twitter-Seite, Kittel habe „schlechte Beine“ gehabt.

Die zweite Sprintoption wäre Jens Debusschere gewesen. Doch der Belgier, zuletzt guter Zehnter bei Gent-Wevelgem, war ebenfalls in einen Sturz verwickelt und hatte mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Kurz darauf musste er signalisieren, dass er nicht für einen Sprint in Frage käme.

So blieb es am Österreicher Haller, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Kittels Anfahrer war es auch, der den Sprint gegen die starke Konkurrenz eröffnete. Doch ein Überraschungscoup gelang dem 28-Jährigen nicht. Dafür immerhin ein respektables Ergebnis. “Es war das erste Mal, dass ich in dieser Saison freie Fahrt bekam. Es war sehr chaotisch. Ich war erst zu weit hinten und habe mir dann gesagt: Ich sprinte früh los. Ich wusste, dass es Gegenwind gab. Aber es war ein einkalkuliertes Risiko, das ich eingehen wollte, um nicht eingebaut zu sein“, so Haller.

 

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