Tscheche gewinnt Ronde van Drenthe

Sisr sichert CCC Sprandi den ersten Saisonsieg

Foto zu dem Text "Sisr sichert CCC Sprandi den ersten Saisonsieg "
Frantisek Sisr (CCC Sprandi) gewinnt die Ronde van Drenthe | Foto: Cor Vos

11.03.2018  |  (rsn) - Frantisek Sisr bei der Ronde van Drenthe (1.HC) seinem Team CCC Sprandi den ersten Saisonsieg beschert. Der Tscheche setzte sich nach 192 Kilometern von Emmen nach Hoogeveen aus einer zehn Fahrer starken Spitzengruppe heraus im Sprint vor den beiden Belgiern Dris De Bondt (Verandas Willems) und Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen) durch und konnte sich zugleich über seinen ersten Sieg als Berufsradfahrer freuen.

"Ein besonderer Sieg für mich und das Team. Ich hoffe, das ist der Anfang eines tollen Jahres", meinte Sisr, der im Vorjahr Rang zehn belegt hatte. "Ich wusste, dass mir das Rennen liegt und habe mich sehr darauf gefreut. Am Ende konnte ich meine Sprintstärke ausspielen"; so der Tscheche zufrieden. Nich ganz glücklich war dagegen der Tageszweite De Bondt. "Vor dem Rennen hätte ich Platz zwei unterschrieben, jetzt bin ich aber schon etwas enttäuscht"; gab er zu.

Der Neuseeländer Zakkari Dempster (Israel Cycling Academy) fuhr als Vierter über den Zielstrich, dahinter folgte Wesley Kreder (Wanty-Groupe Gobert) als bester Niederländer auf Rang fünf.

Bei regnerischem Wetter, das die Fahrt über die zwölf Keienstroken - kopfsteinpflasterähnliche Abschnitte - deutlich erschwerte, wurden die ersten 80 Kilometer von wechselnden Spitzengruppen bestimmt, von denen sich aber keine entscheidend absetzen konnte. Erst auf einer viermal zu befahrenden Schleife über den VAM-Berg konnten sich Kreder und Jaspen Boevenhuis (Vlasman) vom Feld absetzen und einen Vorsprung von einer Minute herausfahren. Nach der letzten Überquerung des VAM-Bergs nach 130 Kilometern stießen zunächst vier weitere Fahrer zur Spitze vor, ehe kurz darauf sechs weitere Profis den Anschluss schafften.

Der nunmehr zwölf Fahrer starken Spitzengruppe saß allerdings das Feld im Nacken, 15 Kilometer vor dem Ziel befanden sich die Ausreißer bei nur noch 20 Sekunden Vorsprung sogar im Blickfeld der Verfolger.

Sisr wollte den Zusammenschluss nicht abwarten und attackierte aus der Spitzengruppe heraus, nur um von seinen Fluchtgefährten wieder gestellt zu werden. Die Gruppe behauptete sich in der Folge und nahm 20 Sekunden Vorsprung auf die 7,5 Kilometer lange Schlussrunde. Auch hier schafften es die Verfolger nicht mehr, die Lücke zu schließen, so dass die Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen konnten.

Endstand:
1. Frantisek Sisr (CCC Sprandi)
2. Dries De Bondt (Verandas Willems) s.t.
3. Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen)
4. Zakkari Dempster (Israel Cycling Academy)
5. Wesley Kreder (Wanty-Groupe Gobert)

Weitere Radsportnachrichten

01.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

01.05.2024Highlight-Video des 61. Eschborn-Frankfurt

(rsn) – Maxim Van Gils (Lotto – Dstny) hat die 61. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gewonnen. Der 24-jährige Belgier setzte sich über 203,8 Kilometer von Eschborn nach Frankfurt im Spr

01.05.2024Bergkönig Degenkolb feiert in Frankfurt erst nach tiefem Frust

(rsn) - Neben Sieger Maxim Van Gils (Lotto Dstny) war John Degenkolb (dsm–firmenich - PostNL) der Mann des 61. Eschborn - Frankfurt. Der Lokalmatador war 150 Kilometer als Ausreißer unterwegs und k

01.05.2024In der Übersicht: Die Aufgebote für den 107. Giro d´Italia

(rsn) – Am 4. Mai beginnt in Venaria Reale nördlich von Turin mit dem Giro d’Italia (2.UWT) die erste Grand Tour des Jahres. Insgesamt 176 Fahrer aus 22 Teams nehmen die 107. Ausgabe der Italien-

01.05.2024Schachmann düste von der Alten Oper direkt zum Flughafen

(rsn) - Nach dem hessischen Klassiker ist vor dem Giro – zumindest für Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe). Der zweimalige Deutsche Meister musste sich nach der Zieleinfahrt in Frankfurt, be

01.05.2024Deutsche Talente verpassen es, sich in Szene zu setzen

(rsn) - Für die deutschen Fahrer und Teams gab es bei der U23-Variante von Eschborn - Frankfurt (1.2u) nichts zu holen. Nach 129 Kilometern und zwei Feldberg-Überquerungen machte eine international

01.05.2024Highlight-Video der 4. Etappe der Vuelta Femenina

(rsn) – Kristen Faulkner hat bei der 10. Vuelta Femenina für den zweiten Sieg einer Fahrerin von EF Education – Cannondale gesorgt. Nachdem ihre Teamkollegin Alison Jackson den zweiten Abschnit

01.05.2024Bénin: Bike Aid holt sich mit einem Tag Verspätung Gelb

(rsn) - Nachdem Bike-Aid-Fahrer Yoel Habteab zum Auftakt der Tour du Bénin (2.2) das Gelbe Trikot noch verwehrt blieb, weil ihm der Etappensieg genommen und er hinter Azzedine Lagab auf Platz zwei z

01.05.2024Faulkner landet als Ausreißerin Coup in Zaragoza

(rsn) – Kristen Faulkner hat bei der 10. Vuelta Femenina für den zweiten Sieg einer Fahrerin von EF Education – Cannondale gesorgt. Nachdem ihre Teamkollegin Alison Jackson die 2. Etappe für si

01.05.2024Van Gils krönt im Sprint vor der Alten Oper sein Frühjahr

(rsn) – Im Sprint einer rund 35-köpfigen Spitzengruppe hat Maxim Van Gils (Lotto – Dstny) das 61. Frankfurt-Eschborn (1.UWT) für sich entschieden und damit sein großartiges Frühjahr gekrönt.

01.05.2024Slowene Primozic fängt Vorjahressieger Boros noch ab

(rsn) - Der aktuell Führende und Titelverteidiger der Road Cycling League Austria, Jaka Primozic (Hrinkow Advarics), hat den Grand Prix Vorarlberg in Nenzing, den dritten Stopp der heimischen Radbund

01.05.2024Rick Zabel beendet nach Rund um Köln seine Karriere

(rsn) - Rick Zabel (Israel - Premier Tech) wird am 26. Mai bei Rund um Köln (1.1) das letzten Rennen als Radprofi bestreiten. Den zum Saisonende auslaufenden Vertrag hat der 30-Jährige in Absprache

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine