--> -->
22.05.2017 | (rsn) - Bei der 10. Auflage der fünftägigen Tour des Fjords (24.-28.5. / 2.1.) können sich die norwegischen Fans erneut Hoffnungen auf einen Heimsieg machen. Nachdem in den Jahren 2014 und 2016 jeweils Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) triumphierte, geht in diesem Jahr sein Landsmann Edvald Boasson-Hagen als Top-Favorit in die Rundfahrt über die norwegischen Fjorde. Der 30-jährige bewies bereits in der letzten Woche mit seinem Sieg bei Tour of Norway seine gute Form.
Die Strecke: Die Rundfahrt beginnt mit einem 189,9 Kilometer langen Teilstück von Balestrand nach Førde. Dabei ist der erste kategorisierte Anstieg auch gleich der schwerste: Der elf Kilometer und durchschnittlich sieben Prozent steile Gaularfjellet ist mit seinen 763 Metern zudem der höchste Punkt der Rundfahrt. Danach folgt noch der Anstieg nach Rørvikfjelle, dessen Gipfel bei Kilometer 75,8 erreicht wird. Da die letzten gut 110 Kilometer kupiert sind, wird wohl ein Sprinter das erste Gelbe Trikot überstreifen.
Die 2. Etappe über 185,1 Kilometer von Hulen nach Norheimsund wartet mit drei kategorisierten Anstiegen auf. Der letzte steht zwar bereits 40 Kilometer vor dem Ziel an, doch auch danach folgen noch einige Hügel, die Möglichkeiten bieten, eine Selektion herbeizuführen.
Im Gegensatz dazu scheint die 3. Etappe über 180,2 Kilometer von Odda nach Kopervik eine Angelegenheit für die Sprinter zu werden. Ihnen steht lediglich ein kategorisierter Anstieg zu Beginn im Wege. Die 4. Etappe von Stavanger, dem Geburtsort von Kristoff, nach Sandnes ist dann wieder hügeliger. 15 Kilometer vor dem steht der kurze, aber bis zu 20 Prozent steile Anstieg in Bakken an und auch danach folgen noch einige kurze Anstiege - ein Finale für Klassikerspezialisten oder bergfeste Sprinter.
Diese Fahrertypen werden auch auf der 5. und letzten Etappe gefragt sein, die über 163 Kilometer von Hinna Park nach Stavanger führt. Topographisch ist die Etappe nicht allzu schwer, doch mit einigen Hügeln auf den letzten 30 Kilometern könnte es hier durchaus noch einmal Verschiebungen in der Gesamtwertung geben, insbesondere, wenn die Abstände eng sind.
Die Favoriten: Die Favoritenliste wird von Edvald Boasson-Hagen (Dimension Data) angeführt. Der 30-jährige aus Lillehammer siegte zuletzt überlegen bei der Tour of Norway, wo er zudem zwei Etappen gewann. Nach einem enttäuschenden Frühjahr - Platz 19 bei Mailand-San Remo war sein bestes Ergebnis bei den Klassikern - scheint Boasson Hagen seine Form wiedergefunden zu haben. Die zumeist hügeligen Etappen, die jedoch nicht extrem schwer sind, kommen dem Allrounder entgegen, da er gut klettert und auch in Massensprints ein Wörtchen mitreden kann.
Dazu gesellen sich weitere hügel- und bergfeste Fahrer wie sein Teamkollege Serge Pauwels, Lars Boom und Paul Martens (beide LottoNl-Jumbo), Luis Mas Bonet (Caja-Rural), Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert), August Jensen (Team Coop) und Pieter Weening (Roompot). Vorjahressieger Kristoff wird nicht am Start stehen, da seine Katusha-Alpecin-Mannschaft nicht gemeldet hat.
Aus deutscher Sicht hat wohl der erfahrene Martens die besten Aussichten auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung, da ihm das Terrain entgegenkommen sollte. Gleiches gilt für Lennard Kämna (Sunweb).
Dessen Teamkollege Max Walscheid hat auf dem Papier durchaus Chancen auf einen Etappensieg, insbesondere auf der 3. sprinterfreundlichen Etappe. Allerdings musste der Deutsche Vizemeister aus gesundheitlichen Gründen eine längere Zwangspause einlegen, so dass beim Comeback nicht zwingend gleich mit einem Erfolgserlebnis zu erreichen ist. Gleiches gilt für Jonas Koch (CCC Sprandi), der ebenfalls nach längerer Krankheitspause sein Comeback feiern wird.
Die Etappen:
24.5., 1. Etappe, Balestrand - Forde, 189,9 Kilometer
25.5., 2. Etappe, Gulen - Norheimsund, 185,1 Kilometer
26.5., 3. Etappe, Odda - Kopervik, 180,2 Kilometer
27.5., 4. Etappe, Stavanger - Sandnes, 162,4 Kilometer
28.5., 5. Etappe, Hinna Park - Stavanger, 163 Kilometer
(rsn) - Wie bereits bei der Tour of Norway (2.HC) vor einer Woche hat sich Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) bei der Tour des Fjords (2.1) mit einem Sieg auf der Schlussetappe noch den ersten Plat
27.05.2017Boasson Hagen landet zweiten Coup in Folge(rsn) - Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) hat bei der Tour des Fjords (2.1) seinen zweiten Etappensieg in Folge eingefahren. Der Norweger setzte sich vor heimischem Publikum nach 162 Kilometern v
26.05.2017Boasson Hagen siegt in Kopervik, Koch Vierter(rsn) - Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) hat bei der Tour des Fjords (2.1) die 3. Etappe gewonnen. Der Lokalmatador setzte sich nach 180 Kilometern von Odda nach Kopervik im Sprint vor dem Nieder
25.05.2017Ausreißer Roosen rettet knappen Vorsprung ins Ziel(rsn) – Timo Roosen (LottoNL-Jumbo) hat als Solist die 2. Etappe der Tour des Fjords (2.1) gewonnen. Der Niederländer hatte sich 25 Kilometer vor dem Ziel in Norheimsund aus dem dezimierten Peloton
24.05.2017Van Gestel siegt nach 130-Kilometer-Flucht, Koch Neunter(rsn) - Dries Van Gestel (Sport Vlaanderen) hat überraschend den Auftakt der Tour des Fjords (2.1) gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 190 Kilometern von Balestrand nach Førde aus einer vier Fa
(rsn) – So schnell wie Tabea Huys (Maxx Solar Rose Women Racing) war noch nie eine Athletin auf dem 13,5 Kilometer langen Zeitfahrparcours der Gracia-Rundfahrt in der Tschechischen Republik. Seit 20
27.04.2024Königsetappe in der Romandie geht an Carapaz(rsn) – Lange blieb es auf der Königsetappe der Tour de Romandie (2.UWT) ruhig, doch das letzte Drittel des Schlussanstieges reichte aus, um die Gesamtwertung nochmal ordentlich durchzuwirbeln. Und
27.04.2024“Alles in trockenen Tüchern“: Dorn hat Rot und Weiß sicher(rsn) - Einen Tag vor Rundfahrtende hat Vinzent Dorn (Bike Aid) freudige Gewissheit. Nach dem Bergtrikot ist dem Freiburger bei der Tour of Turkiye (2.Pro) auch das Weiße Trikot der Zwischensprintwe
27.04.2024Andresen sprintet zum Tageserfolg in Izmir(rsn) - Der Däne Tobias Lund Andresen feiert auf der 7. Etappe der 59. Tour of Türkiye seinen zweiten Sieg in wenigen Tagen und gleich den fünften für sein Team DSM Firmenich - PostNL bei der aktu
27.04.2024Reusser zurück im Feld und am Weg zu Olympia(rsn) - Knapp ein Monat ist seit dem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt vergangen, der für die 32-jährige Marlen Reusser (SD Worx - Protime) schwere Folgen hatte. Ober- und Unterkiefer, die
27.04.2024Ein Klassikerfrühjahr 2025 mit Evenepoel?(rsn) – Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) schon eines der fünf Monumente abgehakt, auch die Lombardei-Rundfahrt liegt dem jungen Belgier gut. Im nächsten J
26.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg
26.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Tour de Romandie(rsn) – Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat das Einzelzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen. Der US-Meister in dieser Disziplin benötigte für den 15,5 Kilometer langen Parcours rund um
26.04.2024Helferrolle bei der Vuelta: Vorjahresfünfte Bauernfeind kränkelt(rsn) – Im vergangenen Jahr hat eine Deutsche bei der Vuelta Espana Femenina die Weltspitze überrascht und ist bei den Bergankünften am Mirador de Penas Llanas und an den Lagos de Covadonga mit de
26.04.2024Teutenberg büßt Führung ein, peilt nun aber Gesamtwertung an(rsn) - Auf der 2. Etappe der Tour de Bretagne (2.2) hat Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) das hellgrüne Trikot des Gesamtführenden abgeben müssen. Der 21-Jährige aus Mettmann, der
26.04.2024Bike Aid nach Türkei-Königsetappe “etwas enttäuscht“(rsn) - Aufgrund der starken Leistungen an den ersten fünf Tagen und der guten Ausgangssituation für die Kletterer im Team ging Bike Aid optimistisch in die Königsetappe der Türkei-Rundfahrt (2.P
26.04.2024McNulty gewinnt Zeitfahren, Teamkollege Ayuso holt Gelb(rsn) – 142 Fahrer lang musste Brandon McNulty (UAE Team Emirates) warten, ehe er endgültige Gewissheit darüber hatte, dass ihm seine 20:06 Minuten für das 15,5 Kilometer lange Zeitfahren auf der