Dumoulin wird sein Team in Italien anführen

Sunweb: Drei Deutsche im erweiterten Giro-Aufgebot

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Sunweb im Januar bei der Teampräsentation in Osnabrück. | Foto: Cor Vos

19.04.2017  |  (rsn) - Drei deutsche Fahrer finden sich im 13-köpfigen, erweiterten Sunweb-Aufgebot für den am 6. Mai auf Sardinien beginnenden 100. Giro d’Italia. Dabei handelt es sich um die erfahrenen Simon Geschke und Johannes Fröhlinger sowie um Neuzugang Phil Bauhaus, der sich Hoffnungen auf sein GrandTour-Debüt machen darf. Nicht dabei sein wird in diesem Jahr dagegen Nikias Arndt, der 2016 die abschließende 21. Etappe in Turin für sich entscheiden konnte.

Bei der Auswahl des Kaders hatte die Sportliche Leitung des deutschen WorldTour-Rennstalls vor allem die Ambitionen von Tom Dumoulin im Blick, der zum Jubiläum der Italien-Rundfahrt auf Gesamtwertung fahren wird. "Wir werden im Vergleich zu den vorherigen GrandTours, als wir auf Etappensiege fuhren, mit einem anderen Ansatz an den diesjährigen Giro herangehen“, kommentierte der Sportliche Leiter Aike Visbeek die Auswahl, die neben den drei Deutschen und fünfköpfigen niederländischen Gruppe um Dumoulin und Wilco Kelderman auch den Österreicher Georg Preidler umfasst. Auch der 26-Jährige war bei der letztjährigen Austragung nah dran an einem Tagessieg, als er auf der 14. Etappe im Sprint eines Ausreißertrios Rang drei belegte.

In diesem Jahr wird sich Preidler aber wie alle anderen auch in Dumoulins Dienst stellen müssen. Der Grazer zählt ebenso zu den Fahrern mit Kletterqualitäten wie Geschke, Fröhlinger, Kelderman, Laurens ten Dam oder der US-Amerikaner Chad Haga. All diese Kandidaten haben gute Chancen auf das Giro-Ticket. „Wir werden (aus dieser Gruppe) das stärkst mögliche Team auswählen, um Tom über drei Wochen hin zu unterstützen“, benannte Visbeek die Auswahlkriterien.

Das erweiterte Giro-Aufgebot: Phil Bauhaus, Johannes Fröhlinger, Simon Geschke (alle GER), Tom Dumoulin, Wilco Kelderman, Tom Stamsnijder, Laurens ten Dam, Mike Teunissen (alle NED), Chad Haga (USA), Sindre Skjøstad Lunke (NOR), Georg Preidler (AUT), Zico Waeytens (BEL)

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