Neues Ziel Prolog-Siege?

Degenkolb bastelt am Zeitfahrrad

Von Felix Mattis aus L´Alfas del Pi

Foto zu dem Text "Degenkolb bastelt am Zeitfahrrad"
John Degenkolb (hier noch im Giant-Alpecin-Trikot) will seine Prolog-Qualitäten verbessern. | Foto: Cor Vos

15.12.2016  |  (rsn) - Zeitfahr-Weltmeister wird John Degenkolb in seiner Karriere voraussichtlich nicht werden - wobei: Wer weiß das schon? Momentan jedenfalls ist das kein Ziel des Oberurselers. Und trotzdem widmet der Klassikerspezialist dem Zeitfahrrad in diesem Winter mehr Aufmerksamkeit als je zuvor. Vor Beginn des ersten Trainingslagers mit Trek-Segafredo war der 27-Jährige deshalb auf der Bahn von Valencia und arbeitete an seiner Sitzposition.

"Wir haben einiges verbessert und ich bin wirklich gespannt", erzählte Degenkolb radsport-news.com am Rande des Trainingslagers in L'Alfas del Pi an der Costa Blanca und ergänzte mit einem Grinsen: "Ich gehe zwar nicht davon aus, dass ich in Düsseldorf den Prolog der Tour de France gewinne. Aber grundsätzlich bin ich motiviert, in Prolog-Zeitfahren in Zukunft 100 Prozent zu geben. Es ist wichtig für mich, da konkurrenzfähig zu sein. Denn ich glaube, dass ich bei allem mithalten kann, was bis zehn oder zwölf Minuten lang ist."

Mithalten, sagte Degenkolb. Es muss nicht zwangsweise um Prolog-Siege gehen, aber bei der einen oder anderen Rundfahrt kann es schließlich Gold - oder besser: "Gelb" - wert sein, im Prolog nur wenige Sekunden einzubüßen, um durch Bonifikationen an den Folgetagen auch mal in den Genuss der Gesamtführung zu kommen.

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

12.05.2024Kooj triumphiert im Sprint-Krimi von Neapel vor Milan

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 9. Etappe des 107. Giro d’Italia im Massensprint gewonnen. Nach 214 Kilometern mit Start in Avezzano und Ziel in Neapel jagte er auf den letzten

12.05.2024Flèche du Sud: Teutenberg-Team am Schlusstag auf 1-2-3

(rsn) – Der Flèche du Sud (2.2) ist für viele der deutschsprachigen Fahrer und Teams erfreulich zu Ende gegangen. Am Schlusstag feierte Tim Torn Teutenberg mit seinem Team Lidl – Trek Future Ra

12.05.2024Narvaez: “Manchmal klappt es und manchmal nicht“

(rsn) – Rund 30 Meter fehlten Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) im Finale der 9. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) – stattdessen ging der Sieg an Olav Kooij (Visma – Lease a Bike). Die letzte

12.05.2024Buchmann erneut kurz vorm Ziel abgefangen - diesmal von Poels

(rsn) – Wie schon an der ersten Bergankunft beeindruckte Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) auch auf der alles entscheidenden 5. Etappe der 45. Tour de Hongrie (2.Pro). Er musste auf den letzten

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)