Kolumbianer gegen Ausschluss der 93 Fahrer

Schone heute? Quintana erwartet eine Ãœberraschung von Froome

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Nairo Quintana in Rot bei der Vuelta 2016. | Foto: Cor Vos

07.09.2016  |  (rsn) - Nairo Quintana (Movistar) oder Chris Froome (Sky) - wer gewinnt die 71. Vuelta a Espana? Mit 3:37 Minuten Vorsprung liegt der Vorteil zurzeit klar beim Kolumbianer. Doch schon heute könnte sich die Lage grundlegend ändern. Die 16. Etappe von Castellón nach Llucena.Camins del Penygolosa (173,3 km) endet erneut mit einer Bergankunft auf dem Alto Mas de la Costa (1. Kategorie) .

"Bis wir Madrid erreichen, ist nichts in Stein gemeißelt. Wenn ich kann, werde ich versuchen, meinen Vorsprung zu vergrößern", gibt sich Quintana kämpferisch. Allerdings rechnet er auch mit Attacken seines großen Gegners, der bis zum wohl entscheidenden Zeitfahren am Freitag den Rückstand verkleinern muss. "Ich bin mir sicher, dass er sich eine Überraschung ausdenken wird. Vor allem bei dem sehr heißen Wetter, das weiterhin vorhergesagt wird", glaubt Quintana, der besonders vor der vorletzten Etappe der Vuelta am Samstag warnt: "Aitana ist der Anstieg, auf den es für mich ankommt. Nicht, weil er für mich gefährlich ist! Aber ich weiß, dass ich dort  heftig attackiert werden werde."

Dem Einzelzeitfahren am Freitag in Calpe sieht er dagegen gelassen entgegen. "Ich werde versuchen, den Rückstand zu begrenzen. Ich bin in guter Form und glaube nicht, dass ich im Zeitfahren das Trikot verlieren werde." Deshalb ist er auch zuversichtlich, dass er das Rote Trikot bis nach Madrid tragen werde. Quintana: "Meine Gewinnchancen sind gut."

Obwohl er davon profitiert hätte, da Froome alle Teammitglieder verloren hätte (siehe Extra-Bericht) sprach sich der Vuelta-Spitzenreiter im Gegensatz zu Froome dagegen aus, die 93 Fahrer zu disqualifizieren, die am Ende der 15. Etappe das Zeitlimit deutlich verpasst hatten. Quintana: "Es gibt viele unterschiedliche Sichtweisen und ich finde, dass es richtig war, dass sie weiterfahren dürfen." Er begründet: "Ohne die 93 Fahrer hätte die Vuelta viel an Dramatik verloren." Allerdings kritisierte er auch: "So ein großer Rückstand zeigt einen Mangel an Respekt gegenüber den Sponsoren des Rennens."

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