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03.07.2014 | Radfahrer schwören auf Funktionsbekleidung: Sie hält trocken, und sorgt für ein angenehmes Mikroklima zwischen Haut und Stoff. Doch wie wäscht und pflegt man Softshell, Merino-Wolle & Co.? Der "pressedienst_fahrrad" hat Pflege-Etiketten unter die Lupe genommen. Hier die zehn besten Tips, mit denen man beim Waschen garantiert nicht ins Schleudern gerät.
1. Etikette wahren: Pflegehinweise des Herstellers beachten
Für die Pflege von Funktionsbekleidung gibt es kein
Patentrezept. Einige Kleidungsstücke können problemlos in die
Waschmaschine gesteckt werden, andere benötigen eine schonende
Handwäsche. „Deshalb ist es wichtig, sich an die Pflegehinweise auf dem
Etikett des Kleidungsstücks zu halten“, empfiehlt Stephanie Herrling vom
Bekleidungsspezialisten Vaude.
2. Weniger ist oft mehr
Funktionsbekleidung mit empfindlichen Membran-Materialien, wie etwa
Regenbekleidung, muss bei kleineren Verschmutzungen nicht gleich in die
Maschine wandern. Hier reicht es meist aus, die angetrockneten
Dreckspritzer leicht aus der Kleidung zu klopfen. Erst wenn die
Verschmutzung großflächig oder der Geruch unangenehm ist, kommt die
Waschmaschine zum Einsatz.
Anders verhält es sich mit körpernaher Bekleidung, etwa Trikots, Polsterhose, Unterwäsche und ähnlichem. Diese Teile sollten aus hygienischen Gründen häufiger gewaschen werden.
3. Des Radlers zweite Haut: Radhosen-Pflege
Eine perfekt sitzende Radhose ist eines der wichtigsten Kleidungsstücke
des Radsportlers. Wer das passende Polster zum eigenen Po gefunden
hat, verbringt schöne Stunden im Sattel. Um möglichst lange Freude an
der zweiten Haut zu haben, empfiehlt Kieran Riley vom britischen
Radbekleidungshersteller Rapha, die Hose auf Reisen oder
Mehrtages-Touren nach jeder Fahrt kurz mit lauwarmem Wasser von Hand
auszuspülen, denn „Schweiß greift das hochelastische Lycra an. Auch
eingetrocknete Sonnen- oder Sitzcreme lässt sich später nur schwer
entfernen und kann das feine Material schädigen.“
Achtung: Vor dem Wiedergebrauch sollte das Sitzpolster vollständig getrocknet sein. Denn gerade feuchte Polster sind ein guter Nährboden für Bakterien und Pilze, die besonders bei wunder Haut zu Entzündungen führen können. „Bei unseren Radhosen verwenden wir u. a. hochwertige Sitzpolster der Firma Cytech, die nicht nur durch ihre Performance überzeugen, sondern auch eine bakteriostatische Wirkung haben. Dabei wird das Wachstum von Bakterien gehemmt, die natürliche Bakterienflora auf der Haut bleibt hingegen erhalten“, so Riley weiter.
4. „Auf links“ in die Maschine
Vor dem Waschgang empfiehlt es sich, die Innenseite der
Funktionsbekleidung nach außen zu drehen. Das schützt das Material
vor dem Scheuern an der Waschtrommel. „Um die Funktion von Reiß- und
Klettverschlüssen nicht zu gefährden und Verformungen des
Kleidungsstücks vorzubeugen, werden diese vor dem Waschgang
geschlossen“, rät Kieran Riley von Rapha.
5. Funktionelle Materialien verlangen nach feinem Waschmittel
Auf ein Vollwaschmittel kann bei der Reinigung von Funktionsbekleidung
gern verzichtet werden. Die darin befindlichen Aufheller und Bleichmittel
greifen empfindliche Textilmaterialien an und bleichen die Farben aus.
Flüssiges Feinwaschmittel ist hier die bessere Wahl.
Wer die wasserabweisende Funktion seiner Wetterschutzbekleidung länger aktiv halten will, verwendet Spezialwaschmittel, wie sie etwa der Hersteller Nikwax im Programm hat. „Die schonen die Imprägnierung und hinterlassen keine Rückstände auf der Membran“, erklärt Stephanie Herrling von Vaude.
Achtung: „Atmungsaktive Kleidung verträgt keinen Weichspüler, da dieser die Poren der arbeitenden Membran verschließt“, gibt Kieran Riley zu beachten. Und auch er empfiehlt spezielle Pflegeprodukte für die liebgewonnene Radbekleidung: „Unsere Kunden tragen ihre Jerseys oft jahrelang, und erwarten vom Produkt Langlebigkeit. Dafür ist neben einer hohen Materialqualität und einer sauberen Verarbeitung eben auch ein angemessener Umgang mit der Kleidung notwendig. Für uns Grund genug, eine eigene Pflegeserie zu entwickeln, die im Herbst diesen Jahres erhältlich sein wird.“
6. So läuft nichts ein: Temperaturwahl
Während Unterwäsche und Trikots aus hygienischen Gründen in der Regel
eine Waschtemperatur von 60 Grad vertragen, mögen die oberen
Bekleidungsschichten wie Regen- und Windjacken gemäßigtere 30 Grad.
„Bei Funktionsbekleidung aus Merinowolle reicht eine Waschtemperatur
von maximal 40 Grad. Oft bedarf es lediglich einer Handwäsche, denn
Bakterien können sich an der glatten Faserstruktur des Merinogewebes
kaum festsetzen“, weiß Kieran Riley, der auf die positiven Eigenschaften
des hochwertigen Materials schwört: „Die Wolle hat einen natürlichen
Selbstreinigungs-Effekt. Das ist gerade bei Mehrtagestouren von Vorteil.
Hier reicht es meist aus, die Wäsche über Nacht nach draußen zu legen,
um wieder Frische in den Stoff zu bekommen.“
7. Nicht ins Schleudern geraten: Wenige Umdrehungen reichen aus
Auch beim Schleudern und Trocknen sind die individuellen Pflegehinweise
des Herstellers zu beachten. Beim Schleudergang gilt: Weniger ist mehr –
d. h. niedertouriges Schleudern schont das Material. „Da
Regenbekleidung kaum Wasser aufnimmt, braucht sie auch nicht
geschleudert werden“, weiß Herrling und ergänzt: „Softshells bitte nur
kurz und niedertourig schleudern.“
8. Trockner an die Leine: Wärmebehandlung
Trikots und Funktionsunterwäsche sind schnelltrocknend, deshalb kann
auf den Trockner verzichtet werden. „Das schont nicht nur das
Material, sondern auch die Umwelt“, so Stephanie Herrling.
Bei Hard- und Softshell-Bekleidung ist eine schonende Wärmebehandlung
durch den Trockner empfehlenswert, da eine neue oder bereits
vorhandene Imprägnierung durch die Wärme aktiviert oder aufgefrischt
wird.
Übrigens: Ein durchgestrichenes Quadrat mit Kreis in der eingenähten Pflegeanleitung zeigt an, dass das Kleidungsstück nicht zur maschinellen Trocknung geeignet ist.
9. Nicht mehr ganz dicht: Imprägnieren
Starker Regen oder mehrfaches Waschen kann die Imprägnierung des
Oberstoffs von Funktionsjacken beeinträchtigen. Regenwasser perlt dann
nicht mehr ab, und bildet nasse Flecken im Oberstoff. „Regenjacken sind
dann zwar immer noch wasserdicht, aber die Atmungsaktivität der
Membran wird um bis zu 80 Prozent beeinträchtigt. Dann wird man von
innen nass“, so Herrling.
Imprägnieren kann man entweder mit speziellen
Sprays, die die schützende Schicht von außen auftragen, oder durch
Einwasch-Imprägnierungen, die in einem extra Waschgang die
wasserabweisende Funktion des Kleidungsstücks wiederherstellen.
10. Gutes auf den Bügel: Aufbewahrung
Zwar lassen sich moderne Wind- und Regenjacken knitterfrei auf ein
kleines Packmaß verstauen – um jedoch an der Wind- und
Regenschutzfunktion lange Freude zu haben, sollte diese Option nicht als
generelle Aufbewahrungsform gewählt werden“, empfiehlt Stephanie
Herrling.
Wer Merinowolle im Kleiderschrank aufbewahrt, tut gut daran, ein paar
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: Die Bekleidung aus der feinen Wolle
gefällt nicht nur Sportlern – Motten haben die Naturfaser sogar „zum
Fressen gern“. Ein natürliches Mittel gegen Lochfraß ist Zedernholz.
„Dessen angenehmen Duft mögen die Falter ganz und gar nicht“, erklärt Kieran Riley. Zedernholzstücke gibt es in unterschiedlichen Formen, etwa als
Klötzchen oder Kugeln für Schublade und Schrank.
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