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02.11.2025 | (rsn) – Die Tatsache, dass Radprofis sich in ihrer Umgebung wohl und von ihrem Team gesehen fühlen möchten, um für den Arbeitgeber bestmögliche Leistungen abliefern zu können, ist nicht neu im Profi-Radsport. Viele Rotationen auf dem Transfermarkt zu Beginn der abgelaufenen Saison haben diese recht einfache Gleichung bestätigt. Neu hingegen dürften sich die Erkenntnisse für Tom Pidcock (Q36.5) anfühlen, die er nach seiner Veränderung Anfang des Jahres mit dem Wechsel von Ineos Grenadiers zum schweizerischen Zweitdivisionär Q36.5 erleben durfte. Dieser brachte eine Art Transformation mit sich, die ihn nach vier, gemessen an Erfolgen, mageren Jahren beim einstigen britischen Vorzeigeteam wieder zurück in die Spur eines erfolgreichen und vor allem zufriedenen Straßenprofis manövriert hatte.
Mit Platz drei in der Gesamtwertung der Vuelta Espana (2.UWT) konnte der Brite in dieser Saison nach dem Gewinn einer Tour-Etappe 2022 und dem Sieg beim Amstel Gold Race (1.UWT) im Jahr 2024 sicherlich seinen größten Karriereerfolg auf der Straße feiern. Gegenüber der Gazetta dello Sport verriet er nun in einem Interview das Geheimnis seines bärenstarken Auftritts auf Europas Straßen, zu dem nicht nur das Vuelta-Podium zählte, sondern auch der Gesamtsieg samt zwei Etappen bei der AlUla Tour (2.1) sowie Platz zwei bei Strade Bianche (1.UWT). "Ich fühle mich allgemein sehr in das Team eingebunden, nicht nur auf der sportlichen Seite, sondern auch bei Entscheidungen und beim Wachstum des Teams“, meinte Pidcock, der nach seiner Ineos-Zeit auch wieder an Selbstvertrauen dazugewonnen zu haben scheint. “
“Das begeistert mich wirklich, weil ich dann hinter jeder Entscheidung stehe. Es fühlt sich definitiv so an, als wäre es teilweise mein Projekt“, so der zweifache MTB-Olympiasieger (2021 und 2024) über sein erstes von vertraglich drei abgeschlossenen Jahren bei Q36.5 weiter. Eine Äußerung und auch damit verbundene Freiheit, die Pidcock bei Ineos nicht gespürt haben dürfte. Zu oft musste er eigene Ambitionen hinter denen der Teamleitung zurückstellen.
Ob ihn dieses Projekt jetzt in Zukunft auf vordere Platzierungen oder gar Siegesambitionen bei Grand Tours schielen lässt, ließ Pidcock aber nicht vollends beantwortet. "Ich denke, eine Grand Tour ist nicht das, was ich am meisten genieße, aber für mich ist es definitiv die größte Herausforderung in jeder Disziplin des Radsports", meinte er. "Ich möchte aber definitiv mit dieser Herausforderung weitermachen. Es ist schön, Herausforderungen zu haben und sie zu meistern. Es ist das Schwierigste zu erreichen, aber nach dem Podium glaube ich immer mehr daran", schloss er zumindest mit der Vermutung, dass er an das bislang bestes Rundfahrt-Ergebnis seiner Laufbahn gerne anknüpfen möchte.
Trotz dessen wird Pidcock auch seiner großen Herzensangelegenheit, dem Mountainbike, in der Saison 2026 weiter treu bleiben. "Ich hole mir den größten Genuss aus dem Mountainbike, definitiv. Es ist eine schöne Umgebung, es ist entspannt – es ist einfach ein angenehmer Ort zum Rennen fahren und Performen“, umschrieb er seine eigentliche Leidenschaft. “Ich denke, ich habe von Natur aus das meiste Talent auf dem Mountainbike, also ist es immer einfacher, oder?"
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