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25.07.2025 | (rsn) – Neun Etappen, fast alle mit dem Potenzial, klassementrelevant zu werden. Doch je mehr Chancen es gibt, den Unterschied zu machen, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es im Kampf um die Gesamtwertung der Tour de France Femmes eher deutlich als knapp wird. Ein Spektakel wie im vergangenen Jahr, als nach der Schlussetappe lediglich zehn Sekunden die drei Frauen auf dem Podium trennten, ist diesmal kaum zu erwarten.
Was sich auf jeden Fall ähneln dürfte, sind die Protagonistinnen, die wieder um den Tour-Sieg kämpfen werden. Allen voran geht Demi Vollering (FDJ – Suez) als Top-Favoritin in die vierte Auflage der neuen Frankreich-Rundfahrt der Frauen. Zumindest in Etappenrennen war die 28-Jährige in ihrer ersten Saison beim neuen Team nahezu unschlagbar. Vier von fünf Rundfahrten, darunter die Vuelta, entschied Vollering für sich. Allerdings passt die Tendenz nicht, denn genau im letzten Aufeinandertreffen mit ihren Konkurrentinnen, der Tour de Suisse (2.WWT), musste sie sich erstmals geschlagen geben.
Und zwar von Marlen Reusser (Movistar), die wie Vollering im Winter SD Worx – Protime verlassen hatte. Und ebenfalls aufblühte, auch auf dem Rundfahrt-Sektor. Von der Zeitfahrspezialistin entwickelte sich Reusser bis zum Sommer 2025 zu einer Anwärterin fürs Podium bei den großen Rundfahrten, wie sie beim Giro bewies, als sie nur 18 Sekunden am Gesamtsieg vorbeifuhr und Zweite wurde.Â
Eine Krankheit soll die Schweizerin damals geschwächt haben - und auch "rechtzeitig" zum Start der Tour klagte sie wieder über gesundheitliche Probleme. “Erst musste ich mich nach dem Giro erholen, nutzte die Zeit auch ein bisschen für die Familie. Wir hatten uns jetzt die letzten drei Etappen angeschaut. Am Abend aß ich als einzige etwas anderes als der Rest des Teams. Und das war wohl ein Fehler“, sagte sie in einer Pressemitteilung.
Als dritte große Favoritin geht die Titelverteidigerin an den Start: Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) war letztes Jahr am Ende der Frankreich-Rundfahrt vier Sekunden schneller als Vollering. Der Sieg bei der Tour war gleichzeitig ihr letzter internationaler, denn 2024 gelang ihr kein Erfolg mehr, diese Saison fuhr sie lediglich bei der Polnischen Meisterschaft als Erste ins Ziel.
Trotzdem ist man in ihrer Mannschaft zuversichtlich. “Sie ist im Trainingslager geflogen“, berichtete Ricarda Bauernfeind gegenüber RSN über die gemeinsame Zeit in Andorra. “Kasia liegt das alles sehr, sehr gut - sowohl die punchy Sachen als auch die langen Anstiege. Ich glaube, sie ist richtig gut in Form“, meinte sie mit Blick auf die Tour weiter. Neben Bauernfeind - eine von sieben Deutschen bei der Tour - kann Niewiadoma auch auf die Kletterin Neve Bradbury bauen, die 2025 allerdings noch nicht ihre Topform zeigen konnte.
Zwei weitere große Namen finden sich im Aufgebot der neben FDJ – Suez beiden besten Teams der Welt wieder. SD Worx – Protime baut nach dem Abgang von Vollering und Reusser für das Klassement vor allem auf Anna van der Breggen, die von Lotte Kopecky unterstützt wird. An der Spitze von UAE – ADQ steht Elisa Longo Borghini, die beim Giro d’Italia Mitte Juli Reusser schlagen konnte und dort ihren Titel verteidigte.
Bei Lidl – Trek ist die beste Klassementfahrerin Niamh Fisher-Black. Der 24-jährige Kletterfloh wurde zuletzt Vierte der Tour de Suisse und Sechste der Vuelta a Espana. Immer wenn es bergauf geht, wird sie in den vorderen Positionen zu finden sein. Auch Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) war diese Saison nie weit von der Spitze entfernt. Sie hat 2025 elf Renntage auf dem Konto – alle bei Eintagesrennen – und verpasste dabei kein einziges Mal die Top Ten. Die Tour 2024 beendete die 23-Jährige als Elfte.
Ganz groß trumpfte beim Giro Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) auf. Die 24-jährige Australierin gewann zwei Bergankünfte und landete als Dritte auf dem Podium. Dabei ließ sie sowohl Longo Borghini als auch Reusser keine Chance. Die ebenfalls 24 Jahre alte Cedrine Kerbaol (EF Education – Oatly) bewies zuletzt Zuverlässigkeit bei Rundfahrten. Auf ihren vierten Rang bei der Vuelta ließ sie Platz sechs bei der Tour de Suisse folgen.
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