Mit starkem UAE-Aufgebot zur Tour of Austria

Großschartner peilt beim Heimspiel den Gesamtsieg an

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Felix Großschartner (UAE - Emirates - XRG) bei der Tour de Suisse | Foto: Cor Vos

19.06.2025  |  (rsn) – Bei der aktuell laufenden Tour de Suisse (15. – 22. Juni) steht Felix Großschartner in Diensten seines Kapitäns Joao Almeida. Während der Portugiese sich in der Schweiz den letzten Feinschliff für die am 5. Juli in Lille beginnenden Tour de France holt, bei der Almeida in die Helferrolle für Titelverteidiger schlüpfen wird, ist Großschartner von seinem Team UAE – Emirates – XRG für die Tour of Austria (9. – 13. April) vorgesehen. Bei der fünften Teilnahme an seiner Heimatrundfahrt wird der Österreicher dann auf eigene Rechnung fahren können.

"Ich will um den Gesamtsieg mitkämpfen und einen Etappensieg holen“, sagte Großschartner, der als bestes Heimspiel-Ergebnis einen dritten Platz 2017 vorzuweisen hat. In der Saison 2025 war er meist als Helfer unterwegs, erst bei der Slowenien-Rundfahrt erhielt er freie Fahrt und musste sich im Gesamtklassement nur dem Norweger Anders Halland Johannessen (Uno-X Mobility) geschlagen geben.

Doch auch bei der Tour of Austria könnte Großschartner noch in die zweite Reihe rücken, nämlich dann, wenn auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro starten sollte. Der 21-jährige Mexikaner steht im vorläufigen UAE-Aufgebot. "Wenn Isaac fährt ist er sicher DER Top-Favorit“, betonte Großschartner und fügte an: “Wir kommen sicher mit einem starken Team, mit Rafal Majka, Alessandro Covi und Florian Vermeersch.“

Allerdings ist auch nicht auszuschließen, dass Del Toro, der seit der Italien-Rundfahrt kein Rennen mehr bestritten hat, seinem Teamkollegen den Vortritt lässt. Für den 31-jährigen Großschartner spricht neben der Form auch die Tatsache, dass er bis auf die finale Etappe rund um Feldkirch alle Strecken bestens kennt. 

"Das wird ein richtiges Heimspiel, wo ich meinen Heimvorteil ausnutzen will. Beim Auftakt in Steyr muss man aufpassen, an so einem Tag kann man die Rundfahrt schon verlieren. Die ‘leichteste‘ Etappe folgt an Tag zwei mit dem Ziel in St. Johann/Alpendorf, wo ich mit einem Sprint von 30 bis 40 Mann rechne. Absolut krass wird es dann am Gaisberg und vor allem am vorletzten Tag hinauf aufs Kühtai. Auf der letzten Etappe in Vorarlberg braucht man dann eine starke Mannschaft um das Rennen zu kontrollieren. Und ich bin sicher, dass ich das stärkste Team an meiner Seite habe!", kommentierte er den Streckenplan der diesjährigen Österreich-Rundfahrt.

Der letzte österreichische Gesamtsieg liegt acht Jahre zurück

Nachdem das Rennen 2023 unter neuer Leitung seine Wiedergeburt feierte, konnten Tour-of-Austria Geschäftsführer Thomas Pupp und sein Team seitdem starke Starterfelder begrüßen. Diesmal wird es nicht anders sein, wie Großschartner betonte. "Es ist sicher eines der besten Starterfelder der letzten Jahre. Es ist gut für die Rundfahrt und die internationale Reputation, dass so viele WorldTour-Teams dabei sind“, sagte der Oberösterreicher mit Blick auf die immerhin sieben Mannschaften aus der ersten Division.

Bei den vergangenen beiden Austragungen dominierten dann auch die WorldTour-Teams das Geschehen. Im Jahr 2023 entschied Großschartners aktueller Teamkollege Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) die Gesamtwertung für sich, in der letzten Saison feierte sein damaliger Mannschaftskollege Diego Ulissi (jetzt XDS – Astana) den Gesamtsieg. Als letzter österreichischer Gewinner wird Stefan Denifl (2017) geführt.

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