Solosieg vor Köch und Grixa

Bundesliga: Heidemanns Attacke an der Hohen Acht sitzt

Von Christoph Adamietz

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Miguel Heidemann (Felt - Felbermayr) hat das Bundesliga-Rennen auf dem Nürburgring vor Silas Köch und Jarno Grixa gewonnen. | Foto: Team Rembe Sauerland

21.07.2024  |  (rsn) - Miguel Heidemann (Felt - Felbermayr) hat auf dem Nürburgring den vierten Lauf der Rad-Bundesliga als Solist gewonnen. Der Einzelstarter setzte sich nach schweren 110 Kilometern auf der Nordschleife nach einer Attacke auf der Schlussrunde aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus mit einer knappen Minute Vorsprung vor Silas Köch (Rembe Sauerland) und Jarno Grixa (P&S Metalltechnik - Benotti) durch. Platz vier ging an Fausto Penna (Lotto - Kern Haus - PSD Bank / +1:15).

"Als es das letzte Mal die Hohe Acht hoch ging, bin ich etwas zügiger gefahren und konnte mir so den Sieg als Solist sichern. Es ist immer schön, ein Rennen zu gewinnen. Es war der letzte Tag meines vierwöchigen Trainingsblocks und ich hoffe, dass ich davon für die anstehenden Ziele profitieren kann", meinte Heidemann zu radsport-news.com.

Zufrieden waren ob des zweiten Platzes von Köch auch die Verantwortlichen bei Rembe Sauerland. "Es lief richtig gut heute. Mit dem zweiten Platz sind wir absolut happy, Silas ist ein mega Rennen gefahren", befand der Sportliche Leiter Wolfgang Oschwald gegenüber radsport-news.com.

Ebenfalls positiv fiel das Fazit bei P&S Metalltechnik - Benotti aus, das auch die Tagesmannschaftswertung gewann. "Heidemann war in der Gruppe der Stärkste und hat verdient gewonnen. Jarno hat dahinter gut die Nerven bewahrt. Uns freut es sehr, dass Jarno seine gute Form in ein Ergebnis ummünzen konnte. Wir haben heute gezeigt, was wir als Mannschaft können", so der Sportliche Leiter Luke Wilk zu radsport-news.com.

Bei Lotto - Kern Haus - PSD Bank sprach man aufgrund von Pennas Ergebnis davon, ein "sehr solides Rennen" gefahren zu sein. "Dahinter hatten wir aber Probleme unsere beiden Gesamtwertungsfahrer Nick Bangert und Joshua Huppertz im Rennen zu halten. Josh ging es heute nicht so gut, wir haben dann alles vorbereitet, dass Nick noch mal wegfahren kann, aber da hatte er nicht die Beine nach seinem Sturz bei der Österreich-Rundfahrt", so Teamchef Florian Monreal, dessen Neuzugang Bangert aber mit Rang zwölf immerhin Platz zwei in der Gesamtwertung verteidigen konnte.

Tobias Müller (rad-net - Oßwald) konnte als Achter derweil seine Führung in der Gesamtwertung behaupten. "Mit dem Ergebnis können wir nicht ganz zufrieden sein, da wir einen Fahrer in der Tageswertung auf das Podium bringen wollten. Positiv ist aber, dass Tobias Müller genauso seine Gesamtführung verteidigen konnte wie Bruo Keßler die in der Nachwuchswertung", meinte der Sportliche Leiter Steffen Uslar.

Die vorentscheidende Gruppe, zu der neben Heidemann, Köch, Grixa und Penna auch noch Moritz Czasa (rad-net - Oßwald) zählte, hatte sich bereits in der zweiten Runde abgesetzt, baute ihren Vorsprung bis auf drei Minuten aus und flog nach Heidemanns Antritt auf der Schlussrunde auseinander.

Aus dem Feld lösten sich auf der vorletzten Runde noch Dominik Röber (P&S Metalltechnik - Benotti) und Lennart Jasch (MaxSolar), die Czasa noch überholten. Das Duo erreichte mit knapp zwei Minuten Rückstand das Ziel und belegte die Plätze fünf und sechs. Den Sprint des Feldes gewann 2:24 Minuten später Tillman Sarnowski (Stevens) vor Müller und Tobias Nolde (P&S Metalltechnik - Benotti).

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