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Rennrad 2018: Discs weiter im Vormarsch

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| Foto: pd-f.de/ Sebastian Hofer

09.08.2017  |  Das Rennrad profitiert 2018 weiter von den Errungenschaften des Mountainbikes. So sind immer mehr Rennräder auf Profi-Niveau mit Scheibenbremsen ausgestattet, wie etwa das „Comet Disc“ von Stevens (ab 3199 Euro).

Am Gravel-Rennrad, das dank breiterer Reifen und gemäßigter Fahrhaltung für Einsteiger besonders gut geeignet ist, sind diese Scheibenbremsen faktisch bereits Standard. Auch für Einsteiger gibt es vielseitige Flitzer, exemplarisch dafür steht das „Seet Alltrack 2.0“ von Haibike (1299 Euro).

Der Gravel-Trend bedeutet übrigens nicht, dass das "klassische" Cyclocross-Bike aus der Mode gekommen ist. Auch hier stehen die Zeichen auf Update: Crosser wie das „F4X“ von Felt (2199 Euro) kommen in der neuen Saison mit Carbon-Rahmen, Carbon-Gabel. Steckachsen und hydraulischen Scheibenbremsen, sowie Elf-Gang-Kettenschaltung ohne Umwerfer.

Sportlichkeit und Fahrspaß abseits vom Straßenradsport bieten Räder wie das „Supermetro“ von Koga (1349 Euro), das mit wartungsarmer Nabenschaltung, Carbon-Riemen und kraftvollen Scheibenbremsen ausgestattet ist.

Übrigens, kaufen muss man diese Zweirad-Träume nicht mehr zwingend: Immer öfter werden auch Räder geleast. Dass dies durchaus auch bei hochwertigen Sporträdern möglich ist, erklärt Holger Tumat vom Anbieter Jobrad im Interview.

Der Trend zur Scheibenbremse wälzt nicht nur das Rahmen-Design um, sondern auch die Entwicklung der Laufräder. Bestens Beispiel dafür ist der Laufradsatz „454 NSW Carbon Clincher Disc-brake“ vom US-Hersteller Zipp. Er bietet optimierte Aerodynamik in Kombination mit Scheibenbremsaufnahmen (4000 Euro).

Eine ähnliche Kombination aus Sicherheit und Aerodynamik zeichnet auch den Helm „Game Changer“ (199,95 Euro) von Abus aus, der bereits auf der diesjährigen Tour de France zum Einsatz kam.

Auf dem Rückzug beim modernen Rennrad ist der Bowdenzug: Bei den Bremsen ist Hydraulik-Öl als Medium auf dem Vormarsch, und die Schaltung wird per Funk gesteuert. Mit der „Red eTap HRD“ bietet Sram (Gruppe ca. 2700 Euro) erstmals die entsprechenden elektro-hydraulischen Schaltbremshebel an.

Reduktion ist auch bei den Sensoren das Betätigungsfeld der Ingenieure: Der „Speed/ Cadence Sensor“ (49,99 Euro) von Powertap funktioniert mit Beschleunigungs-Sensoren, und kann deshalb auf Magnete an Kurbel oder Speichen verzichten.

Wer am Rennrad bisher aus Gewichts- oder Stil-Gründen aufs Schutzblech verzichtet hat, dem bietet der Ass Saver (ab 9 Euro) ein Spontan-Schutzblech. 2018 erstmals in einer größeren Version („Ass Saver Big“), die auch bei breiteren Reifen einen gewissen Spritzschutz für den Allerwertesten sicherstellt.

Mit Sicherheit den richtigen Luftdruck bringt die Standpumpe „Macro Floor Drive“ (ab 34,95 Euro) des Herstellers Lezyne in die Reifen. Für 44,95 Euro ist sie auch in einer Version mit digitalem Manometer erhältlich.

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