Skurriles Sprintduell wie unter Trainingskumpels

Bernal gegen Landa: “Wer zuerst am Schild ist, hat gewonnen“

Von Matthias Seng

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Egan Bernal (Ineos Grenadiers) | Foto: Cor Vos

10.09.2025  |  (rsn) – Aufgrund der durch Proteste erfolgten Rennverkürzung der 16. Vuelta-Etappe geriet das sportliche Geschehen bei der letzten Grand Tour des Jahres wieder einmal in den Hintergrund – so etwa auch die Tatsache, dass Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erstmals seit mehr als vier Jahren wieder ein internationales Rennen gewann.

Nach seinem schlimmen Trainingsunfall Anfang 2022 hatte der Kolumbianer nur zwei Siege in seiner Heimat feiern können, als er zu Beginn dieser Saison sowohl Zeitfahrmeister wurde als auch das Straßenrennen für sich entscheiden konnte.

“Der gestrige Sieg ist was ganz Besonderes. Ich denke, nach dem, was 2022 passiert ist, ist jeder Sieg nun drei Mal so bedeutend. Ich bin also wirklich glücklich“, sagte der Kolumbianische Meister vor dem Start der 17. Etappe in Poio.

Dabei konnte Bernal auch der kurzfristig beschlossenen Streckenverkürzung etwas Positives abgewinnen. “Natürlich war das etwas merkwürdig. Wir erwarteten den Schlussanstieg, aber als sie (das Team via Funk) uns sagten, dass die Ziellinie vorverlegt werden würde, habe ich mit (Mikel) Landa gesprochen“, so Bernal, der vom Spanier, der sich mit ihm wenige Kilometer zuvor aus der Spitzengruppe gelöst hatte, die Bestätigung erhielt, dass auch er diese Info bekommen hat.

Danach habe er sich mit Landa abgesprochen: "Okay, was machen wir? Also, wir sprinten zur 8-km-Linie. Es war, als ob man mit einem Kumpel zusammenfährt und sagt: ‘Wer zuerst am Ortsschild ist, hat gewonnen.‘ Insgesamt hat es also auch ein bisschen Spaß gemacht und es ist eine gute Geschichte, die wir erzählen können", sagte der 28-jährige Bernal, der zuletzt im Jahr 2021 mit dem Gesamtsieg beim Giro d’Italia international für Furore gesorgt hatte, ehe ihm nun der 22. Sieg als Straßenprofi gelang.

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