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09.07.2025 | (rsn) – Mit dem ersten Tagessieg eines heimischen Fahrers seit 2015, als Lukas Pöstlberger die Schlussetappe hatte gewinnen können, endete der Auftakt der 74. Tour of Austria (2.1). Lokalmatador Felix Großschartner (UAE – Emirates – XRG) kam nach hügeligen 167 Kilometern rund um das oberösterreichische Steyr fünf Sekunden vor seinem Teamkollegen Rafal Majka ins Ziel .
Mit dem Italiener Filippo Baroncini (+0:16) / 4.) und dem mexikanischen Giro-Zweiten Isaac Del Toro (+0:16 / 5.) landeten zwei weitere UAE-Profis in den Top 5, die Phalanx durchbrach auf Rang drei nur der Ire Archie Ryan (EF Education – EasyPost / +0:06), der am letzten Anstieg allen davongefahren war, in der Abfahrt aber vom UAE-Duo eingeholt wurde.
Kurz vor dem Teufelslappen lancierte Großschartner dann seine entscheidende Attacke. Die beiden Deutschen Lennard Kämna (Lidl – Trek) und Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) kamen in der ersten, elf Fahrer umfassenden Verfolgergruppe um Del Toro ins Ziel und belegten die Plätze sechs und acht.
Wie sich der bisher größte Sieg seiner Karriere anfühle, wurde Großschartner - der 2019 die Tour of Turkey (2.UWT) für sich entscheiden konnte - im Ziel gefragt. “Super! Ich hatte geplant, dass ich heute gleich gewinne. Dass das so aufgeht, ist natürlich ein Traum“, antwortete der 31-Jährige, der seit der Tour of the Alps (2.Pro) 2021 kein internationales Rennen mehr gewinnen konnte. Beim Heimspiel ist Großschartner mit dem Ziel Gesamtsieg angetreten – er wäre der erste Österreicher seit Riccardo Zoidl, dem 2013 dieses Kunststück gelungen war.
Die 1. Etappe jedenfalls ließ sich schon mal gut an. Das mit einer bärenstarken Besetzung angetretene UAE-Team dominiert das das Finale nach Belieben. “Wir fahren auf zwei oder drei Karten im Gesamtklassement. Für mich ist es super gelaufen, aber es ist noch lang bis Sonntag“, hielt Großschartner den Ball allerdings flach. “Der erste Druck ist jetzt sicher weg und es ist schön, dass ich der erste Österreicher seit Luki bin“, fügte er an.
Mit dem 21-jährige Marco Schrettl (Tirol – KTM) behauptete sich ein weiterer Österreicher in der elfköpfigen Verfolgergruppe und war als Zwölfter zweitbester heimischer Fahrer. Weniger erfolgreich lief das Finale für Patrick Konrad (Lidl – Trek). Der 33-Jährige musste am steilen Porscheberg (2.Kat.) rund sieben Kilometer vor dem Ziel wegen eines Defekts vom Rad. “Wir haben Lenni (Kämna) noch im GC dabei. Morgen ist dann neuer Tag, neues Glück“, kommentierte Konrad sein Pech.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der Tour of Austria | Foto: Veranstalter
Kämna musste am Porscheberg den Rest der Gruppe zwar fahren lassen, kam im Finale aber wieder heran. Direkt hinter dem Fischerhuder überquerte sein Teamkollege, der 18-jährige Hector Alvarez, der in Österreich als Gastfahrer bei den Lidl-Trek-Profis mitmischt, als Siebter die Ziellinie. Engelhardt kletterte etwas besser als Kämna, kam im Sprint aber nicht über Platz acht hinaus.
Vor der morgigen 2. Etappe, die in St. Johann Alpendorf mit der ersten von drei Bergankünften zu Ende gehen wird, führt der Vorjahresvierte Großschartner die Gesamtwertung mit neun Sekunden Vorsprung gegenüber Majka an, Ryan ist mit zwölf Sekunden Rückstand Dritter vor elf Verfolgern, die jeweils 26 Sekunden gegenüber dem Spitzenreiter gutmachen müssen.
Großschartner führt auch die Punktewertung an. Der Kasache Nicolas Vinokurov (XDS – Astana) gehörte zur Ausreißergruppe des Tages und sammelte unterwegs die meisten Punkte für das Bergtrikot. Der 21-jährige Del Toro führt die Nachwuchswertung an, seine Mannschaft steht an der Spitze der Teamwertung.
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