--> -->
05.07.2025 | (rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour wirklich glücklich terminiert, bleibt dahingestellt. Spannung und packende Duelle sind bei der zweiten Frauen-Grand-Tour des Jahres vom 6. bis 13. Juli dagegen garantiert!
Zu umkämpft war die Vorjahresausgabe - die spätere Siegerin Elisa Longo Borghini (UAE – ADQ) ging mit lediglich einer Sekunde Vorsprung auf Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) in die letzte Etappe - als dass man sich nicht auch ab kommenden Sonntag auf acht ereignisreiche Etappen zwischen Bergamo und dem Motorsport-Mekka Imola freuen könnte.
Denn schon beim Auftakt in Bergamo werden die Favoritinnen das 14,2 Kilometer lange Einzelzeitzeitfahren dazu nutzen wollen, ein erstes Ausrufezeichen zu setzen. Die Streckenlänge und das flache Terrain lassen allerdings keine größeren Zeitabstände unter den Besten erwarten. Und sollte der Radsportweltverband UCI aus seinen Fehlern zum Vuelta-Auftakts gelernt hat, sollte der Giro auch ohne Wettbewerbsverzerrungen starten können.
Und bei seiner inzwischen 36. Austragung dürfte es ähnlich knapp zugehen wie in den Vorjahren. Lediglich Demi Vollering (SD Worx – Protime), Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) und Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) vermisst man auf der Startliste der Rundfahrtspezialistinnen, ansonsten sind nahezu alle Top-Fahrerinnen am Start.
Vom Podium des letzten Jahres fehlt die drittplatzierte Neve Bradbury, stattdessen ist bei Canyon – SRAM – zondacrypto die Vorjahressechste Antonia Niedermaier die erklärte Leaderin. Mit Paulina Rooijakkers (Fenix – Deceuninck), Juliette Labous (FDJ – Suez), Gaia Realini (Lidl - Trek) und Cecilie Uttrup Ludwig (Canyon – SRAM – zondacrypto) sind noch vier weitere Fahrerinnen dabei, die 2024 in den Top Ten landeten.
Besonders gespannt sein darf man auf die taktische Ausrichtung der beiden schon in diesem Jahr so erfolgreichen Teams Movistar und SD Worx – Protime. Beide haben je eine Fahrerin im Aufgebot, die bei der Frage nach dem Gesamtsieg ganz weit oben genannt werden. Marlen Reusser wird die Kapitänsrolle für Movistar in Italien selbstbewusst angehen, hat sie doch in der laufenden Saison nach ihrer Long-Covid Erkrankung 2024 das Comeback schlechthin im Frauen-Peloton hingelegt und zuletzt die Burgos-Rundfahrt, die Tour de Suisse und die Schweizer Zeitfahrmeisterschaften gewonnen.
Und da Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) in den letzten Monaten nicht müde wurde zu betonen, bei der Tour Helferdienste für Lotte Kopecky übernehmen zu wollen, ist damit zu rechnen, dass die Gesamtdritte der Vuelta Femenina von ihrer Sportlichen Leitung mit Blick auf die Gesamtwertung Grünes Licht erhält, obwohl auch die Vorjahreszweite Kopecky am Start steht. Die 35-jährige Niederländerin würde mit einem fünften Giro-Gesamtsieg mit der Rekordhalterin Fabiana Luperini gleichziehen.
Ihren Titel verteidigen will Longo Borghini, die mittlerweile für UAE Team ADQ fährt und am vergangenen Wochenende in Italien ihren bereits sechsten Meisterschaftstitel auf der Straße holte. Die 33-Jährige ist einmal mehr die größte italienische Hoffnung auf das Rosa Trikot – es wäre übrigens erst der zweite Gesamtsieg ihrer langen und erfolgreichen Karriere.
Gespannt sein dürften die deutschen Fans auf die Vorjahressechste Niedermaier, die eine Verbesserung ihres damaligen Resultats anstrebt. Zum erweiterten Kreis der Favoritinnen zählen auch die Italienische Vize-Meisterin Monica Trinca Colonel (Liv – AlUla – Jayco) und die Niederländerin Yara Kastelijn (Fenix – Deceuninck). Beide konnten bei der Vuelta Femenina (1.WWT) Anfang Mai in die Top Ten fahren. In Abwesenheit von Vollering darf schlussendlich ein Name in dieser Auflistung nicht fehlen: Juliette Labous (FDJ – Suez) gehört zu den stärksten Rundfahrerinnen und wird sich sicherlich nicht die Gelegenheit nehmen lassen, auf eigene Rechnung fahren zu können.
Da das Profil der diesjährigen Giro-Ausgabe aber nicht nur etwas für Kletterinnen, sondern auch bergfeste Sprinterinnen bereithält, wird der Rennverlauf zudem auf den Etappen 3, 5 und 8 Sprintfinals zwischen den schnellen Frauen Lorena Wiebes (SD Worx – Protime), Marianne Vos (Visma – Leas a Bike) und Chiara Consonni (Canyon – SRAM – zondacrypto) bereithalten, wobei Europameisterin Wiebes hier eindeutige Favoritin sein wird.
Zu den vier deutschen Starterinnen gehören neben Niedermaier noch U23-Zeitfahrmeisterin Justyna Czapla (Canyon – SRAM – zondarcrypto), die letztjährige Giro-Etappensiegerin Liane Lippert (Movistar) und Franziska Brauße (Ceratizit). Aus der Schweiz kommen neben Reusser noch Elena Hartmann (Ceratizit), Steffi Häberlin (SD Worx – Protime) und Petra Stiasny (Roland). Die Riege der deutschsprachigen Fahrerinnen wird abgerundet durch die Österreicherinnen Carina Schrempf und Christina Schweinberger (beide Fenix – Deceuninck) sowie die Luxemburgerin Nina Berton (EF Education - Oatly).
1. Etappe, 6.7.: Bergamo – Bergamo (14,2 km / EZF)
2. Etappe, 7.7.: Clusone – Aprica (92 km)
3. Etappe, 8.7.: Vezza d'Oglio – Trento (122 km)
4. Etappe, 9.7.: Castello Tesino – Pianezze/Valdobbiadene (142 km)
5. Etappe, 10.7.: Mirano – Monselice (120 km)
6. Etappe, 11.7.: Bellaria/Igea Marina – Terre Roveresche (145 km)
7. Etappe, 12.7.: Fermignano – Monte Nerone (150 km)
8. Etappe, 13.7.: Forli – Imola (134 km)
(rsn) – Nach dem gestrigen Ausreißer-Coup von Anna Henderson (Lidl – Trek) und Dilyxine Miermont (Ceratizit) kam es auf der 3. Etappe des Giro d’Italia Women (2.WWT) über 122 Kilometer von Vez
(rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auc
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Insgesamt 22 Teams werden am kommenden Giro d’Italia Women (2.WWT / 6. – 13. Juli) teilnehmen. Das kündigte der Organisator RCS Sport in einer Pressemitteilung an. Zu den 15 Aufgebote
(rsn) - Nach ihrem ersten Rennblock, der mit Rang 37 bei der Trofeo Alfredo Binda (1.WWT) endete, nahm sich Antonia Niedermaier die Zeit, um mit RSN über ihren Saisoneinstieg, ihre veränderte Rolle
(rsn) – Die 36. Austragung des Giro d´Italia Women - zugleich die zweite unter der Organisation von RCS Sport - wird im kommenden Juli über acht Etappen von Bergamo nach Imola führen, wo die Rund
(rsn) – Der Etappensieg ging an Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und unterm Strich hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) durch die Bonifikationen nach den zwei Sekunden von Etappe 2
(rsn) - 181 Fahrer sind nach vier Tagen bei der 112. Tour de France noch im Rennen und werden am Mittwoch in Caen zur 5. Etappe antreten. Das Einzelzeitfahren in Caen ist 33 Kilometer lang und weitgeh
(rsn) – Im 1000. Jahr seines Bestehens ist Caen Schauplatz der 5. Etappe der 112. Tour de France. Nach 19-jähriger Abwesenheit kehrt die Hauptstadt des Département Calvados mit einem klassischen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Die französische Polizei hat rund zwei Stunden vor dem Ende der 4. Etappe der Tour de France in Rouen einen Mann niedergeschossen, der zuvor mehrere Menschen mit einem Messer bedroht und auf
(rsn) – Umsonst war es nicht, dass sich Emanuel Buchmann auf der 2. Etappe mit Ziel in Boulogne-sur-Mer im Finale mit mehreren steilen Hügeln ohne Zeitverlust schadlos hielt, obwohl das so gar nich
(rsn) – Komplett unrealistisch, wenngleich aber auch nicht unbedingt wahrscheinlich, war der Gedanke nicht, den Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) nach dem dritten Teilstück der Tour geäußer
(rsn) – Im Regenbogentrikot zum 100. Sieg der Profikarriere gestürmt – besser hätte sich selbst der sonst schon überwältigende Wunscherfüller Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) diese 4.
(rsn) - Sportlich ist der vierte Tag der Tour de France 2025 der bislang beste für Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) gewesen. Zwar konnte der Doppel-Olympiasieger dem Angriff von Tadej Pogacar (U
(rsn) - Träumen durfte man vor den Start der Tour de France 2025, dass das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe mit Kapitän Primoz Roglic und Florian Lipowitz zu den Kandidaten im Kampf um
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat die 4. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Slowene schlug über 174 Kilometer von Amiens nach Rouen und fünf Bergwertungen der 3. ode