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28.06.2025 | (rsn) - Das Ziel war es, den Titel zurückzuholen und das deutsche Meisterschafts-Quadruple vollzumachen. Doch dazu haben Liane Lippert (Movistar) bei der Deutschen Straßenmeisterschaft 2025 in Linden einfach die Beine gefehlt. Auf dem fünften Platz und mit 4:47 Rückstand auf Siegerin Franziska Koch (Picnic - PostNL) rollte Lippert in der Pfalz ins Ziel.
Dabei war die 27-Jährige zuächst noch dabei, als sich bei der zweiten Überfahrt des Harzheckbergs eine etwa 30-köpfige Spitzengruppe mit sechs Canyon-SRAM-Fahrerinnen vom Feld absetzte.
Sie habe sich aber schon von Beginn an nicht wohlgefühlt und nicht die gewünschte Leistung abrufen können, sagte sie anschließend. Im Zielinterview mit radsport-news zeigte sie sich auch leicht resigniert: "Ich habe schon im Rennen gemerkt, dass heute nicht mein Tag ist und ich recht weit weg von meiner Leistung bin. Die anderen waren stärker und es tat mir schon von Anfang an weh." ___STEADY_PAYWALL___
Die Friedrichshafenerin hat das Rennen allerdings nicht schnell aufgegeben, sondern alles Mögliche versucht, trotzdem den Titel zu holen. Bei hochsommerlichen Temperaturen passierte zunächst nicht viel. Rund 68 Kilometer vor dem Ziel flog die Gruppe aber schließlich auseinander und löste sich in verschiedene Teile auf.
Liane Lippert (Movistar) allein auf dem Weg zu Rang fünf bei der DM in Linden. | Foto: Arne Mill
Lippert landete in der Verfolgergruppe des Spitzenreiter-Quartetts um Joelle Messemer (Canyon – SRAM – zondacrypto) und die spätere Sechstplatzierte Stephanie Meder (Embrace The World) und musste dort mit der späteren Siegerin Franzi Koch die Nachführarbeit zur Spitze leisten.
Der vorentscheidenden Attacke von Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) und Koch eingangs der fünften von sechs Runden in der steilen Rampe aus Linden heraus in Richtung Harzheckberg konnte sie nach dem Kraftakt nichts mehr entgegensetzen: "Mir fehlt halt einfach der Punch. Ich konnte mein Tempo zwar länger fahren und kam auch fast wieder zurück, aber immer wieder die Beschleunigungen taten mir richtig weh."
Lippert hatte in der Verfolgung von Koch und Niedermaier zwar Justyna Czapla (Canyon – SRAM – zondacrypto) und Rosa Klöser (Canyon – SRAM – zondacrypto) bei sich, die beiden halfen ihr aber natürlich nicht, die Lücke zu ihrer Teamkollegin Niedermaier zu schließen. Im Gegenteil, sie machten ihr die Führungsarbeit mit weiteren Attacken schwer. "Sie haben alles richtig gemacht — also nicht alles richtig, sonst hätten sie gewonnen — aber ihre Karten richtig gespielt."
Für ähnliche taktische Spiele hat ihr selbst bei der diesjährigen Meisterschaft schlicht das Team gefehlt. Im Ziel gab sie allerdings offen zu, dass Niedermaier und Koch eben die stärksten Fahrerinnen des Tages waren.
Als nächstes steht für Lippert der Giro d'Italia auf dem Programm, wo sie Marlen Reusser (Movistar) helfen soll, den Gesamtsieg zu holen. Viel Handlungsbedarf sieht sie bis dahin jedoch nicht. "Ich muss es erstmal sacken lassen, ich bin wirklich gerade erst aus der Höhe runtergekommen. Es ist öfter so, dass man sich an den Tagen danach komisch fühlt", meinte sie und berichtete auch von etwas Beschwerden mit dem Bauch.
Dass die Form schlecht ist, glaubt Lippert aber nicht, sondern dass sie nur einen schlechten Tag erwischt hat. Der dritte Platz im Einzelzeitfahren am Freitag zeigt, dass diese Vermutung wohl richtig sein sollte. Und auch für einen fünften Platz bei einer Deutschen Meisterschaft muss man sich nicht schämen.
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