--> -->
14.06.2025 | (rsn) – Das Critérium du Dauphiné (2.UWT) zementierte nach den ersten beiden schweren Bergetappen die Machtverhältnisse im Radsport – jedenfalls bei Rundfahrten. Die besten Drei waren sowohl in Combloux als auch in Valmeinier 1800 die gleichen Namen: Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) thronte an beiden Tagen über der Konkurrenz, mehr oder weniger dicht gefolgt von Topherausforderer Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike). Und auf Platz drei kam – nein, nicht Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), sondern Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ins Ziel.
Der Deutsche hat seine exzellente Frühform aus Paris-Nizza (2. Platz) und Baskenlandrundfahrt (4. Platz) mehr als bewahrt und kann sich bei der hochkarätig besetzten "Mini-Tour" berechtigte Hoffnungen auf das Podium machen.
"Wir haben heute am Anfang versucht, konservativ zu fahren“, sagte der 24-Jährige im Ziel am Eurosport-Mikrofon. "Immer da sein, aber nicht attackieren und bis zum letzten Anstieg warten. Als Pogacar attackierte, habe ich probiert, bei Jonas mitzugehen, aber ich habe gespürt, dass ich explodieren würde, wenn ich das Tempo zu lange fahre. Ich habe dann versucht, mein eigenes Tempo zu finden, aber es war immer noch sehr hart bis zum Ende und ich war froh, als es vorbei war."
Wenn das schon für Lipowitz galt, wie sollte es dann erst der Konkurrenz gehen? Zwar verlor er über eine Minute auf die beiden "Überflieger", fuhr aber mehr als eine Minute auf alle anderen Konkurrenten – darunter Evenepoel, aber auch Fahrer wie Enric Mas (Movistar) oder Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) heraus. Letztere verloren mehr als zweieinhalb Minuten auf den Red Bull-Fahrer.
"Ich bin superglücklich mit meinem Rennen und auch heute wieder Dritter zu werden“, sagte er im Ziel. In der Gesamtwertung liegt er vor der abschließenden 8. Etappe 1:50 Minuten vor Evenepoel auf dem dritten Platz. Alle Ergebnisse der Dauphiné stehen unter einem anderen, größeren Thema: Was bedeuten sie für die Tour de France?
"Der Plan ist, dass ich Primoz Roglic helfe“, sagte Lipowitz selbst. "Er ist der Leader, er ist superstark und hat bewiesen, dass er auch über drei Wochen sehr schnell fahren kann. Mein Ziel wird sein, ihm in den Anstiegen zu helfen. Ich glaube, ich habe hier gezeigt, dass ich super in Form bin und auch einen Unterschied machen kann.“
Das dürfte sicher auf absehbare Zeit die offizielle Position seitens des Raublinger Rennstalls sein. Roglic hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er Grand Tours gewinnen und zumindest in der Nähe von Vingegaard und Pogacar sein kann – aber eben auch, dass über drei Wochen nicht immer auf ihn Verlass ist.
Ein Blick in die jüngere Geschichte könnte ein Ratgeber sein für das deutsche Team: 2021 stürzte Roglic bei der Tour früh und spielte in der Gesamtwertung keine Rolle mehr. Noch zum Ende der ersten Woche gab er das Rennen auf. Das führungslose Visma-Team richtete seine Aufmerksamkeit auf einen jungen Dänen, der furios Zweiter hinter Pogacar wurde. Jonas Vingegaard trat mit dieser Tour ins Rampenlicht, in den folgenden beiden Jahren gewann er die Rundfahrt.
Und das, obwohl er auch 2022 zumindest offiziell als Helfer des Slowenen ins Rennen ging. Schon bei der Dauphiné-Rundfahrt zeigte sich allerdings bei der Königsetappe, dass Vingegaard mindestens ebenbürtig war. Roglic stürzte erneut, konnte aber noch mit wechselseitigen Attacken am Col du Galibier dafür sorgen, dass sein Teamkollege das Gelbe Trikot übernahm und bis Paris nicht mehr abgab.
Man sollte Lipowitz zuliebe nicht erwarten, dass er es einem zweifachen Tour-Sieger gleichmacht. Die Fakten bei dieser Dauphiné-Rundfahrt bleiben: Er ist hinter den beiden Topfavoriten auf den Tour-Sieg die dritte Kraft – und es fehlt ihm nicht allzu viel nach vorne. Der Raublinger Rennstall sollte dieses "Luxusproblem" im Juli für sich zu nutzen wissen.
(rsn) – Florian Lipowitz ist ein bärenstarkes Critérium du Dauphiné gefahren. Der 24-Jährige war hinter den Überfliegern Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard der drittstärkste Mann im Feld, schl
(rsn) – Das Critérium du Dauphiné ist erst am Sonntag mit dem Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zuende gegangen, nun bekommt das wichtigste Vorbereitungsrennen zur Tour de Fr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) seinen Wechsel zu Red Bull – Bora – hansgrohe auch aus finanziellen Gründen vorantrieb, ist als Gerücht ebenso im Umlauf wie der Plan, sein
(rsn) - Im Vorfeld der 5. Etappe der Polen-Rundfahrt hatte sich noch die Frage gestellt, ob das Teilstück mit zwei Bergen der 1. Kategorie und einem ähnlich schweren, aber unkategorisierten Anstieg
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks ist zurück. Oder endlich da. Der 22 Jahre alte Belgier, der im Winter 2023 von Bora – hansgrohe zu Visma Lease a Bike wechselte und seitdem seinem Ruf als Top-Talent m
(rsn) – Bei der Tour of Norway im Mai hatte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Heimatstadt Stavanger noch den erlösenden Sieg im letzten Karrierejahr in der Heimat verpasst. Damals schlu
(rsn) – Mindestens 350 Meter dauerte der Sprint von Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike), der ihm den Sieg auf der 5. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) beschert hat. Im ansteigenden Finale in Z
(rsn) – Damiano Caruso hat die 4. Etappe der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) gewonnen. Der Italiener, der die letzten drei seiner nun insgesamt acht Siege bei der Sizilien-Rundfahrt 2022 feiern konnte, sie
(rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird in diesem Jahr nicht an den Welt- oder Europameisterschaften teilnehmen. “Es ist wichtig, sich auch für den letzten Teil der Saison noch wichti
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Cyclassics in Hamburg locken auch in diesem Jahr wieder einen Großteil der besten Sprinter der Welt. Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) tritt an, um seinen Titel zu verteidigen. Jonath
(rsn) – Viele Tage, die chaotischer waren als jene 6. Etappe des Giro d’Italia hat diese Saison noch nicht gesehen. Nach einem Sturz, der zwar viele Fahrer erwischt hatte, im ersten Moment aber ga
(rsn) - In überragender Manier hat sich Paul Magnier (Soudal - Quick-Step) den Etappensieg am vierten Tag der Polen-Rundfahrt gesichert. Der Franzose feierte damit seinen ersten Sieg auf der WorldTou