RSN Rangliste, Platz 85: Ben Gastauer

Nach mittelmäßiger Saison sorgte die Vuelta für Erleichterung

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Ben Gastauer (Ag2r La Mondiale) | Foto: Cor Vos

07.11.2018  |  (rsn) – Schon seit Ende 2009 fährt Ben Gastauer für die französische AG2R-Equipe und hat sich in den letzten Jahren im Team von Vincent Lavenu seinen Platz durch zuverlässige Helferdienste und immer wieder auch persönlichen  Spitzenergebnissen gesichert. Bis Ende 2020 hat der Luxemburger bereits Planungssicherheit.

Die Saison 2018 gehörte allerdings nicht zu den erfolgreichsten des 30-Jährigen. Das beste Ergebnis war ein fünfter Platz auf der 4. Etappe der Vuelta a Espana. Ansonsten gelang ihm kein weiteres Top-Ten-Resultat. “Für mich war es eine mittelmäßige Saison. Die Form war meistens ok, aber nur selten top. Es lief nicht so rund wie im letzten Jahr“, bilanzierte Gastauer gegenüber radsport-news.com.

Eine der großen Enttäuschungen war die Nicht-Nominierung für die Tour de France, die er in den vier Jahren zuvor immer bestritten hatte. "Ich wusste von Beginn an, dass es schwierig wird. Aber ich habe dafür hart gearbeitet. Leider war die Form zu dem Moment nicht bei 100 Prozent“, erklärte der AG2R-Profi, der sich dann im Spätsommer bei der Vuelta beweisen und dort wenigstens einen fünften Etappenrang einfahren konnte. “Es war für mich eine Erleichterung, endlich mal wieder ein persönliches Resultat zu holen“, verriet Gastauer.

An seiner Rolle im Team wird sich für den langjährigen AG2R-Profi nichts ändern. “2019 ist das Ziel weiterhin, für die Kapitäne im Team zu arbeiten, so dass sie große Resultate herausfahren können“, so Gastauer, der selbst versuchen wird, “wieder eine etwas konstantere Form zu haben, so wie es in 2017 der Fall war.“

Den Stress, um einen neuen Vertrag zu fahren, hat Gastauer nicht, schließlich wurde sein Vertrag bereits bis 2020 verlängert. Ob dann nach über elf Jahren bei AG2R die Zeit für einen Tapetenwechsel gekommen ist? “Im Moment bin ich sehr glücklich mit meinem Team und fühle mich wohl. Also gibt es keinen Grund über einen Wechsel nachzudenken“, versicherte der Luxemburger.

 

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